Der Einsatz von Peschmerga-Kämpfern im nordsyrischen Kobane wird zur unendlichen Geschichte. Eine Vorhut von zehn Mann inspizierte die Stadt nur kurz. Wo bleiben die restlichen Kämpfer?
Nach langem Warten trafen die ersten kurdischen Peschmerga aus dem Nordirak in der belagerten Stadt Kobane ein. Die zehnköpfige Vorhut habe die Ankunft der restlichen 140 Kämpfer vorbereitet und die Stadt danach wieder verlassen, teilten Vertreter der Kurden am Donnerstag mit. Die Peschmerga sollen den Verteidigern der Stadt helfen, die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) zurückzudrängen.
Im Laufe des Tages hatte es geheissen, die ersten Peschmerga aus dem Nordirak seien zur direkten Verstärkung für Kämpfe gegen die IS-Milizen in der nordsyrischen Stadt Kobane eingetroffen.
Der Rest der Peschmerga-Einheit wurde ursprünglich gleichentags erwartet. Die Kämpfer aus dem Nordirak haben schwere Waffen dabei und sollen den Kurden in Kobane helfen, die Stadt gegen Angreifer der Terrormiliz «Islamischer Staat» zu verteidigen. Die türkische Regierung hatte den Einheiten die Passage nach Nordsyrien ermöglicht.
Unterstützung erhielten die Kurden in Kobane von Kämpfern der «Freien Syrischen Armee». Zwischen 50 und 200 Milizionäre der syrischen Rebellenorganisation haben in der Nacht auf Mittwoch die Stadt erreicht. gemäss BBC-Bericht
FSA arrived in #Kobane to support the Kurds against #ISIS.
#Syria pic.twitter.com/1p1TdIAA75
— Jean Pierre Duthion (@halona) 30. Oktober 2014
(wst/sda/dpa)