Die Schweden führen das Rennen von Beginn weg an und holen überlegen Gold. Neben den Nordländern stehen überraschend Russland und Frankreich auf dem Podest. Für beide Nationen ist es das erste Edelmetall im Langlauf in Sotschi. Enttäuschend läuft das Rennen für Norwegen.
Martin Johnsrud Sundby, der gemäss seiner Mutter «schlechteste Norweger» macht zwar auf dem dritten Teilstück drei Ränge gut und übergibt an Schlussläufer Petter Northug als Sechster. Der Superstar kann dann aber nur noch auf Rang 4 laufen. «Es scheint, wir fühlen uns hier in den Ferien», so ein enttäuschter Star nach dem Rennen gegenüber SRF. Er wolle aber über 50 Kilometer so richtig angreifen.
Erfreulich präsentieren sich die Schweizer, die sich ein Diplom sicherten. Besonders Startläufer Curdin Perl zeigte einen sehr überzeugenden Auftritt, der für das 50-km-Rennen in einer Woche hoffen lässt. Der Engadiner hielt sich stets in den vorderen Rängen auf und übergab hinter dem führenden Trio als Vierter. Auch wenn Jonas Baumann auf der zweiten Klassik-Ablösung und Remo Fischer auf der ersten im Skating-Stil die Klassierung nicht halten konnten zeigten sie sehr solide Leistungen - die Hoffnung auf das Diplom lebte weiter.
Super gloffä #Toni Livers!!!!
— Daniela Steiner (@dastein17) 16. Februar 2014
Schlussläufer Toni Livers übernahm als Neunter und stand seinen Kollegen in nichts nach - im Gegenteil. Der Davoser überholte dank der zweitbesten Abschnittszeit noch die Deutschen und die Tschechen und sorgte für ein sehr erfreuliches Resultat aus Schweizer Sicht. In Vancouver hatte es - mit Dario Cologna - Rang 10 gegeben. «Zum Glück konnte ich einen nach dem anderen einholen. Ich hatte super Material», so Livers, der auf seinem Abschnitt der insgesamt zweitschnellste Läufer war. (fox/si)