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Bilder eines uralten Ginkgobaumes in China verblüffen

Das ist keine Goldexplosion – das ist bloss Laub

31.10.2022, 20:0001.11.2022, 15:52
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Laubregen eines uralten Ginkgobaumes verblüfft die Twitter-Gemeinschaft. Aufnahmen eines riesigen Ginkgobaums, der seine goldgelb gefärbten Blätter verliert, gehen auf der Plattform gerade viral.

So sieht das Goldwunder aus:

Du willst im Gold baden? Schwierig. Der Baum befindet sich nicht gerade in der Nähe – in China.

Und zwar im buddhistischen Guanyin-Tempel in Xi'An, China. Was den Baum abgesehen von seinem Goldsegen so aussergewöhnlich macht, ist sein Alter. Er soll angeblich von Kaiser Taizong Li Shimin im Jahr 628 n. Chr. gepflanzt worden sein.

«Es ist es der einzige Überlebende einer uralten Baumgruppe, die vor 270 Millionen Jahren entstand.»
Tham Khai Meng

Der US-Unternehmer Tham Khai Meng schreibt, dass es sich beim Ginkgobaum um eine der ältesten lebenden Baumarten der Welt handle: «Bekannt als ‹lebendes Fossil›, ist es der einzige Überlebende einer uralten Baumgruppe, die vor 270 Millionen Jahren entstand, bevor Dinosaurier die Erde durchstreiften», schreibt Khai weiter.

«Beim Ginkgobaum handelt es sich um eine der ältesten lebenden Baumarten der Welt.»
Tham Khai Meng

Die Twitter-User sind verblüfft. «Sowas habe ich noch nie gesehen. Die Farben sind unglaublich», kommentiert ein User. Ein anderer witzelt:

Bild
bild: twitter

Der Ginkgo ist in China heimisch, er wird allerdings weltweit als Zierbaum angepflanzt. Zum Jahrhundertwechsel wurde er zum Baum des Jahrhunderts gekürt. Natürliche Populationen findet man nur in vereinzelten chinesischen Städten.

(cst)

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8 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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tristesseonie
31.10.2022 20:32registriert Oktober 2022
Hier müssten dringend 10 Laubbläser und Container her, so dass jedes einzelne Blatt durch lebensfeindliche (Laubbläser töten fast alle Kleinlebewesen) Luftstösse weggeblasen und dann in die Tonne geworfen wird.

Sonst hätten Igel & Co. ja noch letzte Lebensräume und man würde die letzte Natur nicht vernichten.

So lernt man es immerhin in der Schweiz sozusagen überall... Letztens sogar auf dem Wanderweg auf einem Berg einen mit Laubbläser gesehen und GEHÖRT... Irre, einfach nur noch total irre.
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holden27
31.10.2022 20:50registriert Februar 2015
Funfact: der Gingko ist weder klar Laubbaum noch Nadelbaum. Obwohl seine Blätter jenen der Laubbäume gleichen, zählt er zu den Nadelbäumen (verwachsen Nadeln die eine Art Laubblatt bilden)
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Hi D
31.10.2022 21:10registriert September 2017
Wir haben auch einen Gingko bei uns in der Strasse😍
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