Elon Musk habe mehrere Anwesen in Austin (US-Bundesstaat) erworben, um seine wachsende Familie zu beherbergen. Das berichteten amerikanische Medien übereinstimmend. Entgegen seinen früheren Aussagen, keine festen Besitztümer zu haben, sollen ihm nun mindestens drei benachbarte Villen in einem wohlhabenden Viertel der Stadt gehören.
Der Tesla- und SpaceX-Chef hat derzeit elf Kinder mit drei Frauen. Doch bei den elf soll es offenbar nicht bleiben. Laut einem Bericht der «New York Times» soll Musk Freunden und Bekannten angeboten haben, ihnen seinen Samen zur Verfügung zu stellen.
Nicole Shanahan, eine Anwältin aus dem Silicon Valley in Kalifornien, lehnte das Angebot jedoch ab. Bei einer Dinnerparty im letzten Jahr erwähnte Musk zudem gegenüber einem Paar mit Fruchtbarkeitsproblemen ebenfalls die Möglichkeit einer Samenspende.
Musk ist ein bekannter Verfechter der sogenannten Pronatalismus-Bewegung und glaubt, dass sinkende Geburtenraten in entwickelten Ländern eine demografische Krise herbeiführen könnten. Für ihn sei es die grösste Bedrohung für die Menschheit, so die «New York Times». Er hat wiederholt betont, dass er seinen Teil dazu beiträgt, dieses Problem zu bekämpfen. Entsprechend sucht er weiterhin nach Frauen, die bereit sind, Kinder mit ihm zu bekommen, hiess es beim «Rolling Stone».
Die meisten von Musks Kindern wurden durch künstliche Befruchtung gezeugt. Während viele Republikaner gegen die künstliche Befruchtung sind, hat sich Musk klar für deren Nutzung ausgesprochen.
In öffentlichen Stellungnahmen und Interviews äussert sich Musk regelmässig über seine Sorgen hinsichtlich der Bevölkerungsentwicklung. Auf einer Konferenz bezeichnete er zuletzt fallende Geburtenraten erneut als grösste Bedrohung für die Menschheit. Demografen widersprechen jedoch dieser Einschätzung und halten Musks Ängste für unbegründet. (t-online/dsc)
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