Leben
Filme und Serien

Unterwasservulkan sieht aus wie das «Rote Auge» aus «Der Herr der Ringe»

Unterwasservulkan sieht aus wie das «Rote Auge» aus «Der Herr der Ringe»

Ein Forscherteam ist auf dem Indischen Ozean auf eine Unterwasserlandschaft gestossen, welche an die Fantasiewelt von J. R. R. Tolkien erinnert.
27.07.2021, 10:3227.07.2021, 14:15
Mehr «Leben»

Im Indischen Ozean hat ein Forschungsteam Überreste eines kollabierten Unterwasservulkans gefunden, welcher das Team an das «Rote Auge» aus der «Herr der Ringe»-Saga erinnert.

Beim «Roten Auge», welches in «Der Herr der Ringe» auch als «Auge Saurons» bekannt ist, handelt es sich um eine ovale Vertiefung mit einer Länge von 6,2 Kilometern und einer Breite von 4,8 Kilometern. Die Vertiefung ist das Überbleibsel eines Tiefseevulkans und wird Caldera genannt. Die Caldera ist von einem 300 Meter hohen Rund umgeben und lässt den kegelförmigen Gipfel wie eine Pupille erscheinen.

Bild
bild: Warner Bros. Pictures

Mittel«erde» unter Wasser

Weiter haben die Forscher Strukturen entdeckt, die Ähnlichkeit mit Tolkiens Mittelerde aufweisen. «Das vulkanische ‹Auge› war nicht alleine», sagt eine der Forscherinnen zu «LiveScience». Entdeckt hätten sie und ihr Team weitere kleine Seeberge, die mit zahlreichen Vulkankegeln bedeckt sind.

Weiter südlich stiess das Team auf einen Tiefseeberg, von dem man annimmt, dass er um die 100 Millionen Jahre alt ist. Der Tiefseeberg soll sich einst oberhalb der Wasseroberfläche befunden haben, bis er 2,6 Kilometer unter den Meeresspiegel gesunken ist.

Tolkiens Unterwasserwelt Die Strukturen befinden sich 280 Kilometer südöstlich der Weihnachtsinsel. (cst)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
15 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Ramusai
27.07.2021 13:30registriert September 2020
Na, warum befindet sich Mordor nun Unterwasser? Weil es Frodo geschafft hat...
251
Melden
Zum Kommentar
avatar
Drvo
27.07.2021 12:30registriert Mai 2020
Cool. Interessant. Mehr solche Geologie-Artikel bitte. Es gibt so viel Spannendes zu entdecken.
220
Melden
Zum Kommentar
avatar
olmabrotwurschtmitbürli #wurstkäseszenario
27.07.2021 13:52registriert Juni 2017
Und wo bleibt Rohan?
200
Melden
Zum Kommentar
15
Der Faschismus in Portugal – und wie mein Vater deswegen in ständiger Angst lebte
Die Nelkenrevolution am 25. April 1974 in Portugal ist 50 Jahre her. Sie war das Ende der faschistischen Ära unter António de Oliveira Salazar. Ein Mann, der das westlichste Land Europas mit eiserner Faust regierte. Dieser Artikel ist die persönliche Geschichte meiner Familie.

Es ist der 25. April 1974, kurz nach Mitternacht. Im Radio erklingt zweimal das Lied «Grândola, Vila Morena» (deutsch: Grândola, braungebrannte Stadt). Es ist das zweite Signal des Militärputsches gegen das faschistische Regime von António de Oliveira Salazar in Portugal, der eine ganze Nation befreien wird. Es ist die sogenannte Nelkenrevolution oder in Portugal auch einfach «der 25. April», welche das Ende des faschistischen Regimes in Portugal einläutete und die autoritäre Diktatur des «Estado Novo» (deutsch: Neuer Staat) stürzte.

Zur Story