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Cujo: Der Horrorfilm wird von Netflix neu verfilmt

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Die Buchvorlage aus der Feder von Bestseller-Autor Stephen King ist über 40 Jahre alt.Bild: lionsgate

«Cujo»: Eines der umstrittensten Stephen-King-Bücher wird neu verfilmt

12.03.2025, 20:35
Michelle Nuhn / watson.de
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Stephen King ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller überhaupt. Der US-Amerikaner, der vor allem durch seine packenden Horrorromane bekannt ist, zählt zu den meistgelesenen Autoren der Gegenwart. Wohl auch aus diesem Grund schafften es zahlreiche seiner Bücher bereits auf die grosse Kinoleinwand. Unter anderem «Es» (zuletzt 2017) und «The Shining» (1980) basieren auf seinen gleichnamigen Bestsellern.

Auch «Cujo», sein Roman aus dem Jahr 1981, wurde nur zwei Jahre nach der Veröffentlichung zu einem Film. Und eben genau dieser soll nun ein Remake bekommen. Die Streamingplattform Netflix nimmt sich der Neuverfilmung des Horror-Klassikers aus der Feder von Stephen King an.

«Cujo» bekommt Remake bei Netflix

Im Mittelpunkt des Horrorstreifens von Stephen King steht der titelgebende Hund Cujo. Nachdem der Bernhardiner auf der Kaninchenjagd von einer Fledermaus gebissen wurde, infiziert er sich mit Tollwut. Im Laufe des Films verfällt er dann immer mehr seiner Krankheit, was schlussendlich zu seiner Schreckensherrschaft in der US-amerikanischen Kleinstadt Castle Rocks führt.

Mit seinem geplanten Remake wagt sich Netflix rund 42 Jahre nach der ersten Verfilmung des Buches an die Geschichte. Wie «Deadline» in einem aktuellen Bericht wissen lässt, soll der Spielfilm neu interpretiert werden.

Das Ruder wird dabei von Roy Lee übernommen, berichtet das Branchenmagazin weiter. Der Produzent ist wahrlich kein Unbekannter und bereits bekannt für so manch einen echten Horror-Klassiker. So verhalf er unter anderem «Der Fluch» und «The Ring» zum Erfolg.

Offenbar befinde man sich derzeit aber noch in der Anfangsphase der Produktion: Es heisst, weder Autoren, Regisseure noch Schauspielende seien bislang gefunden.

Stephen-King-Buch sorgt für Furore

Ganz unumstritten ist «Cujo» jedoch nicht. So befindet sich das Buch in vielen Teilen der Vereinigten Staaten bis heute auf der Verbotsliste der Schulbibliotheken. Auf der offiziellen Webseite der «National Coalition Against Censorship» wird der Horrorthriller von Stephen King auf dem 36. Platz der Top 40 aller verbotenen Bücher gerankt.

«Eltern von New York bis Mississippi haben die Entfernung des Buches aus Bibliotheken und Schulen gefordert», heisst es in einer kurzen Beschreibung des Verbands. Als Gründe des Verbots werden unter anderem «eine derbe Sprache, explizite Sexszenen, Obszönitäten und Gewalt» genannt.

Wann das Remake von «Cujo» bei Netflix erscheinen wird, bleibt abzuwarten.

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13 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sii sorry abär....... Äääääähm?
12.03.2025 21:28registriert März 2020
Bis in 4 Jahren steht nur noch die Biebel in den Schulbibliotheken🤦
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flötzinger
13.03.2025 02:28registriert Februar 2025
die USA sind in bigotterie unangefochten die nr. 1 der westlichen welt.
an schulen bücher verbieten, dafür lehrer mit waffen ausrüsten(wollen)
was für eine verkehrte denkweise...

nebenbei, sind bücher nicht durch das first amendment geschützt?
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Sama
12.03.2025 20:52registriert August 2017
"So befindet sich das Buch in vielen Teilen der Vereinigten Staaten bis heute auf der Verbotsliste der Schulbibliotheken."
"Bis heute" ist der falsche Ausdruck. Die Listen werden in erschreckendem Tempo erweitert, es sind immer mehr Schulbibliotheken betroffen, auch öffentliche Bibliotheken und selbst Buchhandlungen stehen zunehmend unter Druck.
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    Der Longbow Roadster ist ein 995 kg leichtes Elektro-Sportauto, das absichtlich so benannt wurde, um Elon Musk zu nerven.

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