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15 wundervolle Animationsfilme, die du unbedingt gesehen haben musst

Die liebsten Animationsfilme der watson-User, die du sehen musst!

Szene aus dem Animationsfilm «Die rote Schildkröte».Bild: Universum Film
14.09.2017, 19:1914.11.2017, 13:46
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Wir haben euch elf Animationsfilme empfohlen, die man wieder einmal schauen könnte – und euch bei der Gelegenheit gefragt, welche Filme denn ihr empfehlen würdet. Das habt ihr natürlich auch alle brav getan. Aus über 140 Kommentaren haben wir nun hier 15 von euren Empfehlungen herausgesucht.

Viel Spass beim Schauen!

Der Gigant aus dem All

Bild: Warner Bros.

Der kleine Hogarth hat eine blühende Fantasie, aber diesmal bildet er sich wirklich nichts ein: Der Gigant, den er im Wald findet – eine Art Riesenroboter aus dem All – ist ganz real! Von nun an hat Hogarth einen grossen Freund, der aber immer wieder für Schwierigkeiten sorgt. Denn obwohl der Riese im Grunde harmlos ist, sind die Bürger des nahen Städtchens erschrocken und glauben sich in Gefahr. Ein von der Regierung geschickter Agent soll Abhilfe schaffen.

Der Gigant aus dem All basiert auf dem Buch «Der Eisenmann» des englischen Schriftstellers und Dichters Ted Hughes. Es war der erste Langspielfilm von Regisseur Brad Bird. Ihm verdanken wir auch die beiden Pixar-Hits «Die Unglaublichen» und «Ratatouille».

Trailer:

#9

Bild: Universal Pictures

Die Erde, wie wir sie kennen, existiert in ferner Zukunft nicht mehr. Ein Krieg katastrophalen Ausmasses hat sie vollkommen zerstört. Doch etwas hat überlebt. Die kleine Stoffpuppe «9» erwacht in den Ruinen einer ehemaligen Stadt und begibt sich auf eine Reise, um die Ursache, die zur Zerstörung führte, zu ergründen. Dabei trifft sie auf acht weitere Stoffwesen, die genauso wie er eine Nummer tragen. Doch die Wahrheit ist schlimmer als alles, was sich die neun Stoffpuppen je ausgemalt haben.

Ein dystopischer 3D-Animationsfilm, der auf dem gleichnamigen Kurzfilm von Shane Acker basiert, der 2005 für den Oscar nominiert wurde. Obwohl der Film einen namhaften Voice-Cast hatte und Tim Burton als Produzent an Bord war, floppte er an den Kinokassen.

Der fantastische Mr. Fox

Bild: 20th Century Fox

Mr. und Mrs. Fox führen mit ihrem Sohn Ash und ihrem Neffen Kristofferson ein idyllisches Familienleben. Doch Mr. Fox bringt durch seine alte Leidenschaft der Hühnerjagd nicht nur seine geliebte Familie, sondern die gesamte Tiergemeinschaft in Gefahr. Die drei bösen Bauern Boggis, Bunce und Bean jagen den gewieften Fuchs und wollen ihn, koste es was es wolle, aus dem Weg räumen. Doch Mr. Fox heckt mal wieder einen genialen, einen fantastischen Plan aus, um die tölpelhaften Bauern zu überlisten.

Wenn Regisseur Wes Anderson einen Film dreht, stehen die Hollywood-Stars Schlange – auch wenn es sich dabei um einen Animationsfilm handelt. So liest sich die Cast-Liste, der Schauspieler, welche den Figuren ihre Stimme leihen, wie das Who is Who der Hollywood-Schauspielelite. Anderson arbeitet bereits wieder an einem Stop-Motion-Film. «Isle of Dogs» wird 2018 in die Kinos kommen.

Trailer:

Pom Poko

Bild: Universum

In den Wäldern unweit von Tokio leben seit Jahrhunderten die waschbärartigen Tanuki. Mit zunehmender Ausbreitung der Grossstadt wird ihr Lebensraum immer knapper, weshalb sie sich auf ihre Fähigkeit besinnen, jede nur erdenkliche Gestalt anzunehmen. Als Menschen, Geister und Objekte wie Bulldozer versuchen sie, die Bauarbeiten zu sabotieren und die echten Menschen zu vertreiben. Doch ihr Kampf ist aussichtslos, und so müssen sich die Tanuki für ihr Überleben andere Lösungen einfallen lassen.

Ein Film von Studio Ghibli, der im Westen eher zu den weniger bekannten des japanischen Traditionsstudios gehört. Die Idee zum Film hatte Ghibli-Urgestein Hayao Miyazaki. Selbst führte er allerdings keine Regie, sondern gab den Posten an Isao Takahata ab. Ihn dürften viele durch sein jüngstes Werk «Die Legende der Prinzessin Kaguya» kennen.

Trailer:

Wenn der Wind weht

Bild: Filmwelt Verleihagentur GmbH

Das Rentnerpaar Hilda und Jim führt ein zufriedenes Leben. Den nahenden Atomkrieg nehmen sie zunächst nicht ernst. Nur der staatstreue Jim beschäftigt sich mit den Infobroschüren, mit seltsamen Tipps zum Überleben. Doch helfen diese im Ernstfall?

Britischer Zeichentrickfilm, der auf die Comics «Strahlende Zeiten» von Raymond Briggs aufbaut und Bezug nimmt auf das Programm «Protect and Survive». Obwohl viele der im Film verwendeten Ratschläge in den Regierungsbroschüren seltsam bis unbrauchbar erscheinen, sollen sie grösstenteils auf tatsächlichen Anweisungen basieren.

Charlie – Alle Hunde kommen in den Himmel

Bild: Jugendfilm

Schäferhund Charlie ist gerade aus dem Hundegefängnis geflohen, als ihn die hinterhältige Bulldogge Carface umbringen lässt. Doch so einfach lässt sich Charlie nicht in den Himmel abschieben. Von Rachegedanken getrieben klaut er seine Lebensuhr und kehrt auf die Erde zurück. Dort hat es Carface mit Hilfe der kleinen Waise Anne-Marie zu grossem Reichtum gebracht, denn sie kann mit Tieren sprechen. Charlie befreit das Mädchen und verspricht, ihm bei der Suche nach einer Familie zu helfen. In Wirklichkeit will er ihre Fähigkeiten jedoch für seine eigenen Zwecke nutzen. Doch dann gerät Anne-Marie in grosse Gefahr und plötzlich rührt sich Charlies Herz.

Ein Film von Regisseur Don Bluth, der bei uns vor allem durch «Titan A.E.» und «Mrs. Brisby und Das Geheimnis von NIMH» bekannt ist. Obwohl der Film 1989 vor allem in den USA gegen die Konkurrenz von Disneys «Arielle, die Meerjungfrau» kaum Chancen hatte, gab es eine Fortsetzung und sogar eine TV Serie.

Trailer:

Das grosse Rennen von Belleville

Bild: Concorde Filmverleih GmbH

Der kleine Champion lebt bei seiner Grossmutter Madame Souza und ihrem neurotischen Hund Bruno. Champion hat nur einen Traum: An der Tour de France teilzunehmen. Also trainiert er sein ganzes, junges Leben lang – mit seiner Grossmutter als Trainerin, Betreuerin und Mechanikerin. Und tatsächlich schafft er die Tour-Teilnahme, merkt aber schnell, dass er den Anforderungen nicht gewachsen ist. Am Ende des Feldes bildet er mit zwei anderen Fahrern das Schlusslicht. Doch dann werden die drei plötzlich von der Mafia entführt und Madame Souza und Hund Bruno machen sich auf, sie zu befreien.

Erst 2003 erschienen, kommt «Das grosse Rennen von Belleville» beinahe ohne Dialog aus. Bis heute sind sich die Kritiker nicht über die Altersfreigabe des Films einig. Zu seiner Zeit wurde der Film ab sechs Jahren freigegeben. Viele denken aber, dass der Film wegen seines Humors und der teilweise düsteren Stimmung nur für Erwachsene geeignet ist. In den USA ist der Film daher erst ab 13 Jahren empfohlen.

Trailer:

Dumbo, der fliegende Elefant

Bild: RKO Radio Pictures

Im Wanderzirkus gibt es endlich ein freudiges Ereignis: Der Storch ist zu allen verliebten Tieren gekommen und sogar die Elefanten haben Nachwuchs. Doch was für eine Überraschung: Der Babyelefant hat riesige Ohren und wird aus Spott bald Dumbo gerufen. Als er einen Auftritt verpatzt und seine besorgte Mutter ausser Kontrolle gerät, wird sie eingesperrt und Dumbo ist bis auf seinen Freund, einen Mäuserich, ganz allein. Doch nach dem Genuss von mit Champagner versetztem Wasser wacht Dumbo am nächsten Morgen auf einer Telegraphenleitung auf. Dafür kann es nur eine Erklärung geben: Mit seinen riesigen Ohren ist der kleine Elefant geflogen.

«Dumbo» geht gerade einmal 64 Minuten lang,  was selbst für einen Trickfilm sehr kurz ist. Grund dafür war, dass Disney 1941 Kosten sparen wollte, nachdem die vorherigen Filme «Pinocchio» und «Fantasia» gefloppt waren. Für 2019 hat Disney übrigens ein Realfilm-Remake des Stoffes angekündigt. Der Film soll von Tim Burton umgesetzt werden. Mit dabei sind unter anderem Michael Keaton, Colin Farrell, Eva Green and Danny DeVito.

Trailer:

Unten am Fluss

Bild: Filmverlag der Autoren

Eine Kaninchenfamilie macht sich auf den Weg in ein neues Zuhause. Doch unterwegs lauern Gefahren. Hunde und Menschen machen Jagd auf die Kaninchen. Trotzdem geben sie die Hoffnung nicht auf, ihr Ziel noch zu erreichen.

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Unten am Fluss basiert auf dem gleichnamigen Roman des englischen Schriftstellers Richard Adams. Obwohl der Film ab sechs Jahren freigegeben ist, gilt er für viele als zu brutal für kleine Kinder.

Persepolis

Bild: Prokino (Fox)

In Persepolis zeigt Regisseurin Marjane Satrapi, wie sie ihre Kindheit im Iran während und nach der Revolution erlebt hat. Dabei wird die jüngste Geschichte des Landes auf humorvolle, aber auch kritische Weise beleuchtet.

Der Film basiert auf der vierteiligen Graphic-Novel Persepolis. Diese stammt ebenfalls von Regisseurin Marjane Satrapi. Der Film hält sich optisch streng an den Stil der Vorlage, sprich alles in Schwarz-Weiss, ausser, wenn ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Im Vorfeld der Premiere des Films hatte der Iran gegen den Film protestiert, da er die islamische Revolution verfälscht darstellen solle.

Trailer:

Zoomania

Bild: Walt Disney

Die junge Häsin Judy Hopps will allen beweisen, dass auch Hasen es zu etwas bringen können. Also reist sie in die grosse Stadt, um Polizistin zu werden. Doch als kleines Häschen zwischen all den grossgewachsenen Kollegen hat sie es nicht leicht. Kommt noch hinzu, dass ihre einzige Aufgabe darin besteht, Parksündern hinterherzujagen. Doch dann kommt sie einer Verschwörung auf die Spur und tatsächlich betraut ihr Chef sie mit dem Fall. Schon bald merkt sie aber, dass sie ohne die Hilfe des vorlauten Fuchses und Trickbetrügers Nick Wilde nicht weit kommen wird.

98% auf Rotten Tomatoes und den Oscar als bester Animationsfilm machen Zoomania zu einem der erfolgreichsten Disney-Filme der jüngeren Jahre. Da ist es natürlich nicht verwunderlich, dass bereits laut über eine Fortsetzung nachgedacht wird.

Trailer:

Paprika

Bild: Sony Pictures

Ein Forscherteam entwickelt ein Gerät, mit dem Träume aufgezeichnet und analysiert werden können. Allerdings werden die ersten drei Prototypen gestohlen und jemand benutzt sie, um mit ihnen in fremde Träume einzudringen. Die Opfer werden verrückt und ihre Träume verschmelzen zu einer riesigen Wahnvorstellung. Nach und nach verschwinden die Grenzen zwischen Traum und Realität.

Obwohl der Film 2006 erschien, hatte Regisseur Satoshi Kon bereits 1998 die Idee, die gleichnamige Buchvorlage zu verfilmen. Allerdings ging die damalige Produktionsfirma pleite, sodass Kon das Projekt erst ab 2004 erneut angehen konnte.

Die rote Schildkröte

Bild: Universum Film

Nur durch ein Wunder überlebt ein Mann ein Unglück, nachdem er als Schiffbrüchiger auf einer einsamen Insel strandet. Dort gibt es zwar genug, um sein Überleben zu sichern, aber er ist auch ganz alleine dort und muss sich mit zahlreichen Gefahren herumschlagen. Dass er nicht den Rest seines Lebens dort verbringen kann, ist für ihn klar und so baut er sich ein Floss, um die Insel wieder verlassen zu können. Doch jedes Mal, wenn er aufbrechen will, kommt ihm eine rote Schildkröte in die Quere, die sein Gefährt zerstört.

Wer diesen Film sieht, guckt auch ein Stück Studio Ghibli. Es war nämlich Hayao Miyazaki, der aus dem Kurzfilm Father and Daugther unbedingt einen Langspielfilm machen wollte. Also fragte er beim französischen Filmstudio Wild Bunch an, ob sie Interesse hätten, den Film, zusammen mit Studio Ghibli zu produzieren. Miyazaki war im übrigen Entstehungsprozess allerdings nicht mehr involviert.

Jin-Roh

Bild: rapid eye movies

In einer alternativen Realität hat Deutschland den Krieg gewonnen. In Japan herrscht ein autoritäres Terrorregime, welches den aufkommenden Widerstand blutig niederschlägt. Kazuki Fuse, Mitglied einer dieser Terrorbrigaden, sieht sich eines Tages mit einem kleinen Mädchen konfrontiert, das eine Bombe trägt und zündet. Er überlebt, ist aber nach seiner Genesung desillusioniert und von Schuldgefühlen geplagt. Bei einem seiner Streifzüge durch die Stadt lernt er Kei Amemiya kennen, die Schwester des kleinen Mädchens.

«Jin Roh» basiert auf dem Manga «Kerberos Saga» von Mamoru Oshii. Dieser trat bereits Anfang der 90er-Jahre an verschiedene Filmstudios heran, weil er seine Geschichte als Animationsfilm umsetzen wollte. Stattdessen offerierte man ihm einen Job, den er nach eigener Aussage nicht ablehnen konnte – den Regieposten für «Ghost in the Shell». So kam es, dass er seine Pläne für «Jin-Roh» vorerst auf Eis legte und der Film erst 1999 erschien.

Trailer:

In einem Land vor unserer Zeit

Bild: UIP

Idyllisch ist die Welt vor 150 Millionen Jahren auf keinen Fall. Die Zeit, in die der kleine Saurier Littlefoot hineingeboren wird, ist im Umbruch begriffen. Die Farnwälder sterben ab, Flüsse versiegen, Erdbeben und Vulkanausbrüche sind an der Tagesordnung. In diesen unruhigen Zeiten machen sich die Saurier auf, das «Grosse Tal» zu suchen. Littlefoots Mutter muss die Suche mit dem Leben bezahlen, doch der Kleine findet vier gute Freunde, die mit ihm den gefahrvollen Weg gehen. Bis sie am Ziel angekommen sind, müssen sie sich immer wieder den Übergriffen des bösartigen Tyrannosaurus «Scharfzahn» stellen.

«In einem Land vor unserer Zeit» stellte den Auftakt zu einer der erfolgreichsten Zeichentrickfilmserien aller Zeiten dar. Bis 2016 sind 13 weitere Teile, sowie eine 26-teilige Fernsehserie erschienen.

Die Kommentare zu dieser Geschichte ...

... sind dieselben, wie in der ersten Geschichte. Falls ihr euch also durch alle Empfehlungen gucken wollt (oder noch andere Filme vorschlagen möchtet), könnt ihr das gleich hier unten tun!

Unsere Liebsten Zeichentrickserien aus den 90ern

Video: watson

Das sind die kommerziell erfolgreichsten Animationsfilme aller Zeiten:

1 / 12
Das sind die kommerziell erfolgreichsten Animationsfilme aller Zeiten:
Platz 10 mit einem weltweiten Einspielergebnis von 886.7 Millionen US-Dollar: «Ice Age 3 – Die Dinosaurier sind los».
quelle: blue sky
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50 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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FloRyan
14.09.2017 20:50registriert August 2015
Als die Tiere den Wald verliessen...
Die liebsten Animationsfilme der watson-User, die du sehen musst!
Als die Tiere den Wald verliessen...
460
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retrogott
14.09.2017 20:07registriert Juli 2015
Studio Ghibli ist generell genial!!!! Prinzessin Mononoke, Chihiros Reise ins Zauberland und Das wandelnde Schloss... Sind alle genial!
270
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Tastenhandys: Wer von der Redaktion tippt am schnellsten?

Machen wir einen Spaziergang in die Vergangenheit, in die Zeit, als Mobiltelefone ihren grossen Auftritt hatten. Stell dir vor: 1980er-Jahre, lange Haare, Neonlicht und die Geburt der allerersten Handys. Als Erstes hatten wir das Motorola DynaTAC 8000X, das Urgestein der Handys. Dieses 1983 auf den Markt gebrachte Gerät war etwa 25 Zentimeter lang, wog fast ein Kilo und kostete rund 4'000 Dollar.

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