Wie der US-Sender Starz am Montag mitgeteilt hat, wird die Serie «American Gods» nach der dritten Staffel vorzeitig beendet. Damit werden die Fans also nach dem Finale der 3. Staffel nicht erfahren, wie die Geschichte weitergeht – zumindest nicht im TV. Da die Serie auf der gleichnamigen Romanvorlage basiert, können Fans immerhin auf diese zurückgreifen.
Das Ende kommt nicht sehr überraschend. «American Gods» hatte seit der ersten Staffel ständig mit Problemen hinter den Kulissen zu kämpfen. So stiegen die kreativen Köpfe hinter der Serie noch vor dem Dreh der zweiten Staffel aus, angeblich wegen kreativen Differenzen. Später kam es zu Verzögerungen, weil gewisse Darsteller*innen mit dem Script unzufrieden gewesen seien. Einige sollen sogar versucht haben, eine Überarbeitung zu erzwingen. Schliesslich feuerte der Sender mit Orlando Jones sogar ein Cast-Mitglied unter ziemlich dubiosen Umständen, die bis heute nicht geklärt sind.
Wer noch immer auf den neuen Band von «Ein Lied von Eis und Feuer» wartet, wird das nicht gerne hören: Wie der Hollywood Reporter berichtet, hat George R. R. Martin einen Fünfjahresvertrag mit HBO abgeschlossen. Die Unterschrift des Autors war dem US-Sender eine mittlere, achtstellige Summe wert. Mit dem Megadeal möchte HBO Martin noch fester an sich binden, immerhin ist der Schriftsteller für den wohl grössten Serienerfolg des Senders verantwortlich.
Martin wird in diesen fünf Jahren für diverse Fantasy-Projekte bei HBO verantwortlich sein. Unter anderem soll er die Serienadaptionen «Who Fears Death» (2010) und «Roadmarks» (1979) verantworten. Weitere Details wurden nicht genannt. Es ist aber bekannt, dass Martin darüber hinaus an diversen anderen TV- und Filmprojekten beteiligt ist.
Für den US-Streaming-Dienst Peacock entwickelt der Autor die Serienadaption der Romananthologie «Wild Cards». Ebenfalls schreibt er einen Spielfilm auf Basis seiner Abenteuerkurzgeschichten «In the Lost Lands». Regie führen soll bei dem Projekt «Resident Evil»-Regisseur Paul W.S. Anderson, während dessen Frau Milla Jovovich die Hauptrolle spielt.
Und wie sieht es nun mit «Winds of Winter» aus, auf das wir nun schon sooo lange warten? Da gab es von Martin zuletzt am 2. Februar ein Update auf seiner Website:
Das klingt nicht gerade danach, als würde Martin demnächst mit dem Buch fertig werden.
Am 6. August wird in den USA das in den Kinos und als Stream starten, was Regisseur James Gunn unter einer «Suicide Squad»-Adaption versteht. Dabei handelt es sich um ein Soft-Reboot, das zwar einige Charaktere aus der 2017er-Variante beibehält, aber ansonsten vieles neu startet.
Nun hat Warner den ersten Trailer veröffentlicht und dieser zeigt vor allem eines: Dieser Film ist definitiv nichts für einen gemütlichen Familienabend mit den Kindern, trotz des Humors.