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Diese Story ist bereits auf watson veröffentlicht worden. Aus aktuellem Anlass haben wir uns entschieden, sie zu aktualisieren und erneut zu publizieren.
Beginnen wir ganz simpel. Denn tatsächlich gibt es nur einen Trick, der zu 100 Prozent verhindert, dass du einen Kater bekommst. Trink einfach keinen Alkohol. Da du aber auf «13 Tipps, wie du den Kater am 1. Januar überlebst» geklickt hast, gehe ich davon aus, dass es dafür bereits zu spät ist. Kommen wir also zum Wesentlichen: Hier Tipps, wie du einen Kater vermeidest, wie du ihn linderst und was dich wieder aus dem Tal der Kopfschmerzen herausholt.
Die Katerbekämpfung fängt bereits früh an. Und zwar sogar vor dem ersten Schluck Alkohol. So gehst du gestärkt in den Silvester-Kampf:
Iss was, um Himmels willen! Wer trinkt schon auf nüchternen Magen! Warum? Weil ein Grossteil des Alkohols über den Dünndarm aufgenommen wird. Isst du vor dem Trinkgelage also etwas Fettiges, bleibt der Alkohol länger im Magen und gelangt nicht gleich in den Darm. Im Magen wird ein Teil des Alkohols direkt über die Magenwand abgebaut. So gelangt eine kleinere Menge des Gifts überhaupt in dein Blut, ergo: weniger Kater!
Mit deinem übermässigen Alkoholgenuss mutest du deinem Körper ziemlich was zu. Deshalb solltest du ihn zumindest vorher möglichst in Topform halten. Dazu gehört auch: genügend hydrieren.
Auf diesen Trick schwört besonders medizinisches Personal. Die Protonenpumpenhemmer machen die Magensäure weniger aggressiv. Damit soll Übelkeitsgefühlen und Sodbrennen vorgebeugt werden. Aber Achtung: Ärzte raten davon ab, diesen Wirkstoff häufig und unüberlegt zu sich zu nehmen, denn es tauchen immer wieder Nebenwirkungen auf.
Diese Story ist bereits auf watson veröffentlicht worden. Aus aktuellem Anlass haben wir uns entschieden, sie zu aktualisieren und erneut zu publizieren.
Du hast die Vorbereitungsphase übersprungen? Dann hier drei Tipps, wie du den Schaden in Grenzen hältst, während du ihn anrichtest:
Gemeint sind nicht die Lachgummis sondern Alkoholsorten. Es stimmt zwar nicht, dass die unterschiedlichen Sorten per se zu einem stärkeren Kater führen, das häufige Wechseln zwischen den Sorten führt aber zu mehr Konsum. Weniger Konsum = weniger Kater, so einfach ist das.
Wäre ja gelacht, wenn die moderne Wissenschaft nicht auch für diese Phase ein Wundermittel hätte! In letzter Zeit werden solche Mittel auch verstärkt beworben, funktionieren tun sie aber alle gleich. Es geht darum, dass nach einem Suff verschiedene Gleichgewichte im Körper aus der Balance geraten sind. Mit Enzymen, Elektrolyten und Flavonoiden soll hier wieder ein Ausgleich geschaffen werden. Obs funktioniert? Wir habens getestet:
ZwiWa: Fünf Buchstaben für ein Halleluja. Denn wer nach jedem alkoholischen Getränk ein Wasser dazwischenschiebt, trinkt nicht nur weniger, sondern bleibt auch hydriert. Beides trägt dazu bei, dass der Körper weniger stark vergiftet und der Kater am nächsten Tag weniger heftig ausfällt.
Der Höhepunkt ist überwunden, die Gefahr liegt grösstenteils hinter dir. Nun gilt es, Schadensbegrenzung zu betreiben. Deshalb raten wir dir Folgendes:
Nein, wir sprechen hier nicht von einem Wegbier, sondern raten dir: Iss noch einmal was! Aber nicht zu viel, dein Körper kann jetzt keine zusätzlichen Hausaufgaben mehr verkraften. Hier nützt besonders salziges Essen, perfekt ist eine Bouillon-Suppe. Erstens bekommst du hier wieder etwas Wasser in deinen Haushalt und zweitens auch eine gute Menge Salz.
Während du dir dein Süppli kochst, kannst du gleich dein Zimmer noch etwas durchlüften. Zwar wirst du die Luft mit deinen Alkoholausdünstungen gleich wieder ruinieren, aber wenigstens startest du frisch in deinen Schönheitsschlaf.
Die Bomben sind gefallen, aber du hast die Nacht überstanden? Dann freu dich, jetzt wird es erst richtig ungemütlich. Aber mit diesen Tipps überstehst du den Nuklearen-Winter den Kater Tags darauf:
Wer Hilfe bei einem Kater sucht, fragt den Experten. Diesen gibt es auf der watson-Redaktion zum Glück in der Person von Oliver Baroni. Was tut Baroni? «Alka Seltzer. Viel Schlaf. Und danach ein halbes Krättli Himbeersorbet. Keine Ahnung – works for me.» Alles klar.
Scharfes Essen regt die Verdauung an. So wirst du einerseits dabei unterstützt, dein Essen bei dir zu behalten und ausserdem kommst du noch ins Schwitzen. Es gibt zwar keine wissenschaftliche Bestätigung, dass Schwitzen bei Kater hilft, aber wer fühlt sich danach nicht besser? Eben.
Wer schwitzt, muss auch hydrieren. Wasser hilft eigentlich immer, besonders bei Kopfschmerzen. Denn diese rühren häufig von Dehydration. Wem übel ist, sollte vielleicht sogar auf lauwarmes Wasser umsteigen. Fühlt sich zwar falsch an, hilft aber dem Magen, die Flüssigkeit bei sich zu behalten.
Nein, du solltest keinen weiteren Alkohol trinken. Wer kommt auch auf so eine Idee? Du bist vergiftet und die Lösung ist noch mehr des Giftes? Lächerlich. Aber: ein alkoholfreies Konterbier könnte tatsächlich helfen. Denn auch darin sind Stoffe enthalten, die dein Körper braucht.