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Sind es Fotos oder Bilder? Spektakulärer Fotorealismus

Nicht nur Barack Obama – auch Zebras oder die Bahnhofstrasse gibt es als Fotorealismus

08.09.2022, 19:32
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Die frisch enthüllten Porträts von Barack Obama und Michelle Obama sehen aus wie Fotos – dabei sind sie gemalt. Die Kunst, ein Gemälde möglichst real aussehen zu lassen, nennt sich Fotorealismus.

Der Fotorealismus entstand in den 1960er-Jahren. Dass die Bilder so real aussehen, liegt daran, dass die Künstler sehr viel Wert legen auf Details und auf spiegelnde Oberflächen. Als Vorlage dienen häufig hochauflösende Fotos.

Das Gemälde von Barack Obama wurde von Robert McCurdy gemalt. Er hat bereits diverse andere Porträts von bekannten Persönlichkeiten erstellt – immer auf weissem Hintergrund.

Wie geschickt McCurdy darin ist, unsere Augen zu täuschen, zeigt diese Galerie von Gemälde, die alle aussehen, als wären sie mit einer Kamera geschossen worden:

Porträts von Menschen sind übrigens eine beliebte Kategorie im Fotorealismus. Hier eine beeindruckende Auswahl:

'Untitled (Paula)' (2012) by Rudolf Stingel represented by the gallery Paula Cooper (New York), is shown at the exhibition 'Art Unlimited' in the context of the international art s ...
«Paula» von Rudolf Stingel, 2012.Bild: KEYSTONE
November 12, 2018 - So£O Paulo, So£o Paulo, Brazil - So£o Paulo (SP), 12/11/2018 - 50 YEARS OF REALISM IN SP - Bamco Cultural Center of Brazil in So£o Paulo shows shows with realistic works. The exhib ...
«Prayer» von Craig WylieBild: imago

Doch nicht nur Menschen inspirieren die Künstler, die Fotorealismus schaffen, sondern auch Architektur, Alltagssituationen oder die Natur. Davon zeugen diverse Bilder:

"""Broadway Looking Towards"", 2001, Richard Estes, Museo de Antioquia, Medellin, Antioquia, Colombia
«Broadway Looking Towards» von Eichard Estes, 2001.Bild: imago

Und auch dieses äusserst realistische Bild von der Bahnhofstrasse in Zürich ist gemalt:

(lab)

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