Der Dezember steht vor der Tür und damit ist es auch wieder an der Zeit, den Weihnachts-Countdown mit einem Adventskalender einzuläuten. Wie wäre es, statt jeden Tag die Schokolade hinter den Törchen zu futtern, mal etwas Gutes zu tun?
Dieser Kalender ist für all die Selbstlosen, die in der Weihnachtszeit einfach mal etwas zurückgeben möchten.
Wer etwas Geduld hat, kann den Kalender ausdrucken, zurechtschneiden und zusammenkleben. So kann er aufgehängt oder verschenkt werden. Mit dem QR-Code auf dem Kalender kommst du direkt auf diesen Artikel, damit du auch die Erklärungen zu den einzelnen Törchen nachlesen kannst. Natürlich kannst du den selbstgebastelten Adventskalender auch verschenken und jemandem damit eine Freude machen!
Erstelle für jemanden eine individuelle Playlist. Die Pro-Version dazu: Nimm ein Kassettli auf, oder brenn eine CD und verschenke sie zusammen mit einem Walk/Discman.
Perfektioniere einen Witz, lies ihn in viel zu hoher Stimme vor und schicke ihn per Sprachnachricht.
Gleich geht's weiter mit dem Adventskalender, vorher ein kurzer Werbe-Hinweis:
Du willst noch mehr Gutes tun?
Dann engagiere dich freiwillig beim Roten Kreuz! Gerade jetzt braucht es mehr denn je freiwilliges Engagement für eine gut funktionierende Gesellschaft. Schenke deine Zeit, dein Wissen, deine Kompetenzen und deine Erfahrungen anderen Menschen. Denn Gutes tun tut gut.
Mach jetzt mit!
Und nun zurück zur Story ...
Miste deinen Kleiderschrank aus und verschenke das Aussortierte an Hilfsorganisationen.
Studiere einen Zaubertrick ein, nimm dich dabei auf und verschicke das Meisterwerk an deine Freunde. Der Zaubertrick muss nicht besonders gut sein.
Verschenke einen Kaffee bzw. bezahle den Kaffee für den Kunden hinter dir.
Backe Guetzli, befülle deine eigenen Chlaussäckli und verteile sie im Altersheim oder gib ein Säckli den watson-Journalisten an Busfahrer*in, Pöstler*in, Tramchaffeur*in oder Kassierer*in.
Geh für Leute einkaufen, die gerade in Quarantäne oder Isolation sitzen. Du kannst deine Hilfe auch den Nachbarn anbieten.
Kaufe Blumen beim Fachgeschäft um die Ecke und verschenke sie.
Bring einen Stubenhocker dazu, mit dir einen Spaziergang zum Marronimann (oder Glühweinstand) zu unternehmen.
Verzichte heute auf dein Auto und nimm stattdessen die ÖV oder das Velo.
Bekoche deine Liebsten/Freunde. Wenn ihr euch nicht treffen könnt/wollt, leg es in den Milchkasten.
Was kannst du besonders gut? Nimm ein Tutorial davon auf und sende es an die Kontakte, von denen du weisst, dass sie es lustig finden und vielleicht sogar ausprobieren.
Fülle den Organspendeausweis aus, falls du das noch nicht getan hast.
Mach einen Screenshot von diesem Fenster und schick es einer Person, die du besonders stinkig hübsch findest.
Erkläre deinen Eltern/Grosseltern doch mal das Smartphone/Tablet, bevor sie danach fragen. Oder, wenn du ganz crazy bist, installiere ihnen den Drucker.
Schicke jemandem, von dem du weisst, dass er sich unglaublich freuen würde, eine schöne Postkarte.
Benutze beim nächsten Take-Away-Mittagessen oder Kaffee doch mal ein wiederverwendbares Gefäss.
Höre jemandem, der dich auf der Strasse wegen einer gemeinnützigen Sache anspricht, wenigstens zwei Minuten zu, anstatt gleich abzuwinken.
Nimm an einem Mikrokredit-Programm teil. So kannst du Geld in Entwicklungsländer investieren, damit diese ein Projekt umsetzen können. Das Geld wird dann wieder zurückbezahlt und kann anderswo investiert werden. Das geht auch mit kleinen Beträgen.
Geh in den Park und räume Abfall weg.
Spende einen Betrag deiner Wahl an eine beliebige Organisation.
Geh Blutspenden – bei den allermeisten Spitälern kannst du einen Termin vereinbaren oder spontan vorbei gehen. Eine weitere Möglichkeit: Registriere dich als Blutstammzellspender.
Bring deinen Arbeitskollegen Gipfeli. Falls ihr im Homeoffice/Kurzarbeit seid, schicke Gipfeli-Emojis.
Fertige eine Karikatur eines/einer Freund/in als Jesuskind, schreib Happy Birthday drauf an und lege diese kommentarlos in den Briefkasten. Oder verschicke sie.
Hier findest du dein ganz persönliches Engagement
Ob du für andere Einkaufen gehst, Nachhilfe gibst oder dich für die Erste Hilfe engagierst – vielfältige Engagements für kleine bis grosse Zeitbudgets gibt es beim Roten Kreuz in deiner Nähe. Informiere dich jetzt!
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
Ledogn
30.11.2020 11:57registriert Juni 2017
Wenn das jetzt alle ausführen, wird's irgendwo am 23.12. ganz viele Gipfeli geben ;-)
Anstatt sich jetzt im Supermenschentum überbieten zu wollen, ist es besser, die Vorschläge nach und nach über's Jahr in die Tat umzusetzen.
Hilfe, «Joker: Folie à deux» ist ein Musical! Der Anarcho-Incel wird romantisch
Regisseur Todd Philipps und Joaquin Phoenix widmen sich erneut der dunklen Psyche ihres immerzu verregneten Helden. Doch das Tollste am Film ist Lady Gaga.
Joaquin Phoenix spielte Johnny Cash (2005). Und Jesus (2018). Und den Joker (2019). Und Napoleon (2023). Was also ergibt Singen plus Märtyrerkomplex plus Grössenwahn plus abgrundtief böser Anarcho-Incel? Genau! Joker, das Musical. Also «Joker: Folie à Deux». Es war gewissermassen unvermeidlich.
Anstatt sich jetzt im Supermenschentum überbieten zu wollen, ist es besser, die Vorschläge nach und nach über's Jahr in die Tat umzusetzen.