Netflix hat einen neuen Rekord und daher mal wieder Zahlen veröffentlicht. Die Abonnenten sind zwar zurückgegangen, eine Netflix-Serie hat dafür aber zugelegt und damit alle vorhergehenden geschlagen. Wie sowas berechnet wird? Nach konsumierten Stunden innerhalb der ersten 28 Tage nach dem Start.
Auf Platz 1 und 2 findet sich nichts Fantastisches und nichts Actionreiches, sondern prächtigst kostümierte Romantik von Überproduzentin Shonda Rhimes. Also «Bridgerton». Eine Etüde über die unnötige Verzögerung der Liebe. Die Entschleunigung der Triebe. Die Serie, die unsere Redaktions-Jungs nicht verstehen. Andere haben für die zweite Staffel noch so gerne 627'100'000 Stunden ihrer Freizeit investiert. Und damit 1'700'000 Stunden mehr als für die erste Staffel. Der erfolgreichste Netflix-Film, «Red Notice» mit Gal Gadot, kommt immerhin auch auf 364 Millionen Stunden.
Zusammengenommen sind damit über eine Milliarde, also 1'252'500'000 Serienjunkie-Sehstunden, in die jeweils ersten 28 Tage der beiden «Bridgerton»-Staffeln geflossen. Im Vergleich: Ein Jahr hat 8760 Stunden. Das macht 142'980 Jahre, welche die Menschheit in nur 28 Tagen mit «Bridgerton» verbracht hat. Verblüffend. Und hier sind die Top Ten der bisher erfolgreichsten Netflix-Serien.
627,1 Millionen Stunden.
625,4 Millionen Stunden.
582,1 Millionen Stunden.
541 Millionen Stunden.
511,9 Millionen Stunden.
496,1 Millionen Stunden.
484,3 Millionen Stunden.
475,5 Millionen Stunden.
469 Millionen Stunden.
467,8 Millionen Stunden.
(sme)