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Julia Fox hasst Männer – und bekommt dafür Jubel

Screenshot Vanity Fair Julia Fox
Bild: Screenshot youtube Vanity Fair
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Darum hasst Julia Fox Männer – und darum wird sie dafür gefeiert

Für «Vanity Fair» hat Julia Fox sich mit einem Lügendetektor verbunden und ein Interview gegeben. Dabei kamen Geheimnisse heraus, die einige Fans schockten.
27.10.2023, 19:4928.10.2023, 12:41
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Das Kult-Magazin «Vanity Fair» hat seit einigen Jahren eine Rubrik auf ihrem YouTube-Channel, in dem sie Stars mit einem Lügendetektor interviewen. Dabei werden den Promis kontroverse Fragen gestellt. Ein Experte überwacht den Lügendetektor und sagt, wann gelogen wird.

Julia Fox hat sich diesem Interview gestellt und mit einigen Antworten überrascht.

Wer ist Julia Fox?
Julia Fox schaffte mit ihrem Auftritt im Thriller «Der schwarze Diamant» 2019 den internationalen Durchbruch. Seither arbeitet die frühere Domina als Schauspielerin. Wieder ins Rampenlicht gerückt wurde die 33-Jährige vor allem durch ihre einmonatige Beziehung zu Kanye West im Februar 2022. Seit der Trennung hat die New Yorkerin eine grosse Followerschaft gewonnen und wurde durch ihre ausgefallenen Styles für viele Menschen zur Ikone.

Etwa wurde die 33-Jährige zu ihrer Meinung zu Kim Kardashian gefragt. Wahrscheinlich mit dem Hintergedanken, dass sie die Ex-Frau ihres ehemaligen Freundes nicht mag. Diese Frage beantwortete sie jedoch souverän mit der Aussage: «Ich werde immer wieder von ihr inspiriert.» Der Lügendetektor schlug nicht an, der Experte konnte keine Lüge erkennen.

Weiter öffnete sich Fox zu ihren Diebstählen, die sie früher begangen hat. So soll die Schauspielerin in jungen Jahren oftmals Designermarken in Geschäften geklaut haben.

Fox überrascht mit Aussage

Die wohl überraschendste Aussagen kamen jedoch bei den Fragen rund ums Thema Männer. Fox arbeitete früher als Domina. Im Interview gab sie an, dass manche Männer von ihr wollten, dass sie ihnen in die Hoden kickt. Das sei für sie die beste Bestrafung gewesen, da es für sie «sehr therapeutisch» gewesen sei, gegen das Patriarchat so vorzugehen.

Ebenfalls eine virale Aussage machte Fox bei der Frage «Julia, hasst du Männer?» Sie verneinte das Statement, woraufhin der Lügendetektor ausschlug und dies als Lüge entlarvte. Als Erklärung meinte die Schauspielerin:

«Ich hasse Männern nicht. Ich hasse das Patriarchat. Es gibt viele gute Männer. Ich glaube aber, dass viele Männer vom Patriarchat und der Unterdrückung der Frau profitieren. Ich wünsche mir, dass mehr Männer sich für uns einsetzen.»
Video: watson/tiktok/vanityfair

Die Reaktionen

Diese Aussage ging auf verschiedensten Plattformen viral. Auf TikTok hat der Clip über 1,2 Millionen Aufrufe. Und die Zuschauenden sind begeistert. Viele applaudierten Fox für ihre Ehrlichkeit und Authentizität. «Ihre Ehrlichkeit und Offenheit ist so erfrischend», schrieb etwa ein User, während ein anderer meinte «Julia Fox als Präsidentin 2024.»

Jedoch sammeln sich unter dem Video auch weitaus kontroversere Meinungen. Eine Userin schrieb etwa: «Es ist nichts Falsches daran, Männer zu hassen.» Eine Zweite meinte: «Männer haben keine Ahnung, was wir durchmachen. Im Alltag, aber auch das Trauma, das uns über Generationen hinweg innewohnt. Die Unterdrückung gibt es seit Beginn der Geschichte.»

Lüge oder Wahrheit?
Das zeigt ein Lügendetektor nicht an. Das in der Fachsprache Polygraph genannte Gerät zeigt lediglich physiopsychologische Parameter wie Blutdruck, Puls und Atmung an. Eine Fachperson schätzt dann aufgrund dieser Daten ab, ob die angeschlossene Person eine (Un-)Wahrheit sagt. Das Verfahren ist allerdings umstritten – in Deutschland etwa sind Lügendetektoren bei Strafverfahren verboten. Die wissenschaftliche Grundlage ist zudem umstritten.
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63 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Yunnan
27.10.2023 20:16registriert Oktober 2019
Dass sie glaubt, sie habe das "Patriarchat" getroffen, wenn sie ihren Kunden in die Hoden trat, zeugt von einem Missverständnis. Ein Lusterlebnis bei so etwas kommt meist von einem Kindheitstrauma (wenn man geschlagen wurde). Männer können auch Opfer sein. Statt von Patriarchat spräche man besser von festen Rollenbildern, da eben längst nicht alle Männer alle Frauen unterdrücken. Obdachlosigkeit, Suizide, Insolvenzen, kürzere Lebenserwartung, in letzter Zeit Einsamkeit sind alles überwiegend Männerthemen. Es braucht mehr Empathie, nicht imaginäre Feinde wie Männer, Weisse, Ausländer, 99% etc.
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Henzo
27.10.2023 21:48registriert August 2014
Was würde passieren, wenn ein gut aussehnder Mann sagen würde, dass er Frauen hasst?

Ich bin mir zu 100% sicher, dass der Artikel ganz anders geschrieben worden wäre.
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Fight4urRight2beHighasaKite
27.10.2023 21:04registriert Oktober 2022
Sie ist privilegierter und wohlhabender als die meisten Männer, will aber dass sich diese für sie einsetzen, weil sie vom Patriarchat unterdrückt wird. Hab ich das so richtig zusammengefasst?!

Gerade in den USA, wo sie herkommt, ist Obdachlosigkeit ein riesiges Problem, welches zu 80% nur Männer betrifft. Auch begehen sie hüben wie drüben 3.5x häufiger Suizid. Julia Fox lebt wie viele moderne Frauen in einer Blase und gibt sich ohnehin nur mit gutsituierten Männern ab. Ihr eigener elitärer Lebensstil ist es, der sie glauben lässt, dass uns Männer ein imaginäres Patriarchat besserstellt.
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