Kanye West, der sich mittlerweile Ye nennt, darf zurück auf Twitter, das mittlerweile X heisst. Das schreibt das Wall Street Journal unter Berufung auf eine Quelle beim Kurznachrichtendienst von Elon Musk. Bislang hat der Rapper, der immer wieder mit antisemitischen Äusserungen auffiel, noch keinen Gebrauch von seinen neuen Freiheiten gemacht. Sein letzter Tweet stammt vom Dezember 2022.
Doch die Freischaltung wird von Auflagen begleitet. So darf Ye seinen Account nicht monetarisieren und neben seinen Tweets wird keine Werbung angezeigt, wie die US-Zeitung weiter schreibt. Er habe indes versprochen, sich auf der Plattform nicht mehr antisemitisch zu äussern und auch nicht mehr zu Gewalt aufzurufen.
Elon Musk hatte sich beim Kauf von Twitter medienwirksam als Verfechter der freien Meinungsäusserung inszeniert. Kurz nach seiner Übernahme wurde beispielsweise auch der ehemalige US-Präsident Donald Trump wieder für die Plattform zugelassen.
Auch West wurde nach der Übernahme durch Musk wieder für die Plattform freigegeben. Als er im Dezember aber eine Mischung aus einem Hakenkreuz und einem Davidstern gepostet hatte, wurde er erneut gesperrt. Wer sich seinen Account durchsieht, findet immer wieder wirre Posts wie diesen:
Let’s break one last window before we get outa here I caught this guy with Kim Good night pic.twitter.com/1rqdJ5szrj
— ye (@kanyewest) December 2, 2022
Oder diesen:
Never turn our backs Demna and the Balenciaga family for life Cancel cancel culture Jesus please heal pic.twitter.com/GWmXL7Jryg
— ye (@kanyewest) December 2, 2022
Es bleibt also abzuwarten, ob und wie der Rapper sein Comeback auf der neuen alten Plattform gibt. (leo)