Leben
Wissen

«Wer wird Millionär?»: Kandidat kriegt nach Fehler eine «zweite Chance»

«Wer wird Millionär?»: Kandidat kriegt nach Fehler eine «zweite Chance»

Am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag setzt RTL auf ein Special. Für die Rategäste bedeutet das einen weiteren Joker, den sie geschenkt bekommen. Bei einem Kandidaten lief allerdings zunächst nicht alles nach Plan. Dabei lag der entscheidende Fehler beim Sender.
26.12.2025, 12:0126.12.2025, 13:06
Imke Gerriets / watson.de

Am 25. Dezember wurde die erste Folge von «Wer wird Millionär? Das Weihnacht-Special» zur Primetime ausgestrahlt. Dabei gab es eine Besonderheit, denn die Rategäste bekamen einen Überraschungs-Joker, den sie aus einem Geschenkberg ziehen durften.

Tom Lorenz war der erste Kandidat, der auf dem Ratestuhl Platz nahm. Der Volontär beim Radio entschied sich für die Risikovariante. Das bedeutete, er bekam fünf Joker zur Verfügung.

Tom Lorenz hat zunächst in Günther Jauchs Show kein Glück.
Tom Lorenz hat zunächst in Günther Jauchs Show kein Glück.Bild: RTL/ Stefan Gregorowius / Das Weihnachts-Special

Er zog im Übrigen den «Günther Jauch Joker». Damit durfte er zu einem beliebigen Zeitpunkt den Moderator um Hilfe bitten. Dabei wurde ihm besonders eine Frage zum Verhängnis.

«WWM»-Kandidat löst bei 500 Euro ersten Joker ein

Tom Lorenz erklärte vor Spielbeginn, warum er die Risikovariante wählte und meinte: «Ich gehe auf das Risiko, weil ich immer finde, dass die Fragen bei der risikofreien Variante schwieriger sind.»

An dieser Stelle grätschte direkt Günther Jauch dazwischen und betonte: «Ach, das ist eine unglaubliche Unterstellung, dass wir praktisch die Fragen in schwieriger und leichter machen.» Er könne ihm aber «wirklich Stein und Bein schwören», dass dies nicht der Fall sei.

Bei der fünften Frage für 500 Euro setzte er bereits den ersten Joker ein und fragte das gesamte Publikum. Diese lautete: «Ein berühmtes musikalisches Vorbild möglichst originalgetreu nachzuahmen kennzeichnet die Auftritte einer sogenannten …?»

  • A: Chronikenband
  • B: Narniaband
  • C: Tributeband
  • D: Panemband

Die richtige Antwort lautete C, mithilfe des Publikums kam der 25-Jährige aus Stuttgart eine Runde weiter. Jauch witzelte im Anschluss: «Den kleinen Durchhänger lassen wir mal ganz schnell vergessen, mit der 1000-Euro-Frage.»

Diese Hürde meisterte er ohne Hilfe. Bei der Frage für 2000 Euro setzte er allerdings den 50:50-Joker und den Günther-Jauch-Joker ein. Tom Lorenz stellte danach frustriert fest, dass seine Entscheidung «amateurhaft» gewesen sei.

Kandidat entscheidet sich für vermeintlich falsche Antwort

Vor der 8000-Euro-Frage hatte er letztlich noch zwei Joker. Hier wollte Jauch von ihm wissen: «Welcher Körperteil wird durch Kleidungsstücke mit Scrunch-Naht und dem daraus resultierenden Push-up-Effekt zum Blickfänger?»

  • A: Brust
  • B: Bauch
  • C: Oberarm
  • D: Po

Der Moderator merkte mit Blick darauf an: «Da bin ich dankbar, dass mich diese Frage nicht ereilt hat. Mein Joker ist weg.» Tom Lorenz stellte schnell fest, dass seine Telefonjoker «so was von rausfallen» würden, da diese nur Männer seien. Letztlich verzichtete er auf einen weiteren Joker und entschied sich für Antwort A.

Der Moderator teilte ihm mit, dass die Lösungsmöglichkeit falsch wäre. «Es ist der Po», sagte er. Tom Lorenz betonte, dass es seine Schuld sei, nun rauszufliegen und fügte hinzu: «Es ist bitter, aber was soll ich machen? Vielleicht gehe ich zu anderen Quizshows.»

Dies bezeichnete Jauch als «Höchststrafe für den Moderator», dass er an einer anderen Sendung nun teilnehmen wolle. Konkret gab der Kandidat an, dass er sich bei «Gefragt – Gejagt» beworben habe, aber dort sei es noch «viel schwieriger» und er wäre «wahrscheinlich noch schlechter».

Günther Jauch lädt Teilnehmer erneut in die Show ein

In jedem Fall gab es für Lorenz in der zweiten Ausgabe des Specials vom 26. Dezember noch eine positive Wendung. Denn es stellte sich heraus, dass die Redaktion einen Fehler machte und er somit beim zweiten Teil der Show noch einmal auf dem Ratestuhl Platz nehmen durfte.

Günter Jauch erklärte in der Show vom zweiten Weihnachtsfeiertag hinsichtlich der 8000-Euro-Frage: «Da wären zwei richtige Antworten möglich gewesen. Das haben wir am Abend entsprechend bemerkt und gesagt: 'Nein, so geht es nicht.'» Folglich durfte er bei der 8000-Euro-Frage noch mal einsteigen und bekam eine «zweite Chance».

Die zwei verbliebenen Joker waren somit noch da. Der Zusatzjoker kam direkt zum Einsatz und er konnte damit die neunte Frage richtig beantworten. Damit habe er sich laut Jauch die 8000 Euro «ehrlich verdient».

Bei der 16'000-Euro-Frage war dann allerdings Schluss, denn der Telefonjoker hatte «keine Ahnung», als Jauch fragte: «GERD, über den der Sudan und Ägypten gar nicht glücklich sind, ist ein …?»

  • A: neuer Wirtschaftspakt
  • B: grosser Staudamm
  • C: tektonischer Grabenbruch
  • D: geplanter Weltraumbahnhof

Tom Lorenz betonte zum Schluss: «Ich bin mit den 8000 Euro zufrieden, besser als die 500 Euro.» In jedem Fall wäre B richtig gewesen. Mit dem erspielten Geld wolle er sich «100 Paar Socken kaufen».

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Diese Verkäuferin begeistert Social Media mit ihren weihnachtlichen Rausschmeiss-Songs
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
1
Bisher unterschätztes Risiko: Ultrafeine Partikel in der Flugzeugkabine
Eine neue internationale Studie, an der auch Forschende der Université Paris Cité beteiligt waren, rückt ein bislang unterschätztes Gesundheitsrisiko in den Fokus: Sie zeigt, wie viele ultrafeine Partikel Flugpassagiere in der Flugzeug-Kabine tatsächlich einatmen.
Zur Story