Immer mehr buhlen die Luzerner Spitäler um gut zahlende Patienten. Dies zeigen laut der «Neuen Luzerner Zeitung» die wachsende Zahl von Zimmern auf den Abteilungen für privat Versicherte.
Ein Beispiel: Das Luzerner Kantonsspital. Dieses hat anfangs dieses Jahres die Abteilung auf 52 Zimmer verdoppelt – für 8 Millionen Franken. Den Konkurrenzdruck bekommen besonders Privatspitäler wie die Hirslanden-Klinik St. Anna in Luzern zu spüren.
Ein Grund für die Zunahme von Privat-Patientenzimmern ist die Einführung der neuen Spitalfinanzierung, welche 2012 in Kraft getreten ist. Seitdem gilt für Patienten die freie Spitalwahl.
Ein anderer ist, dass Krankenversicherer wie die in Luzern beheimatete Concordia oder die Helsana eine Zunahme von abgeschlossenen Zusatzversicherungen wie Halbprivat- oder Privatversicherungen. (rwy)
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