Luzern: Kantonsspital beschäftigt lieber auswärtige Lieferanten
- Das Luzerner Kantonsspital (Luks) trennt sich Schritt für Schritt von lokalen Lieferanten, wie die «Neue Luzerner Zeitung» schreibt. Kürzlich wurde bereits publik, dass sich das Luks von der Mineralquelle Bad Knutwil AG trennt und stattdessen auf das Wasser der waadtländischen Henniez-Quelle setzt. Der lokale Anbieter verliert damit einen seiner grössten Kunden.
- Weitere Recherchen der NLZ zeigen nun: Bereits vergangenen September beendete das Spital die Zusammenarbeit mit dem Lebensmittellieferanten Pistor AG in Rothenburg – nach zehn Jahren. An seine Stelle trat der Migros-Grosshändler Saviva Swiss Food Services aus Regensdorf.
- Das Luks begründet den Wechsel mit dem öffentlichen Beschaffungsrecht, wonach das Spital seine Aufträge im Gastronomiebereich alle drei bis vier Jahre ausschreiben muss. Wie viel dieses mit dem Wechsel des Anbieters sparen kann, gibt das Spital nicht preis. (rwy)