Reporter Martin Savidge ist für CNN in Gaza Stadt «Es war eine äusserst aktive Nacht bisher», kommentiert er die Geschehnisse vor der dreitägigen Waffenruhe mit einem Schmunzeln. Minuten zuvor war ihm nicht zum Lachen zu Mute: Als er und sein Team eine kurze Aufnahme für den Sender machen wollen passiert es: Unmittelbar neben der Unterkunft der Journalisten schlägt eine Bombe ein.
Schon die israelische «Warnbombe», die immer kurz vor einem tatsächlichen Angriff auf ein Haus niedergeht, bringt ihn ins Stottern. Als dann die tatsächliche Bombe explodiert, wirft er sich zu Boden. Das Team fühlt die Druckwelle des Einschlags am eigenen Körper. Zwei Menschen wurden bei dem Angriff verletzt.
Es habe Angriff um Angriff um Angriff gegeben, in den letzten Stunden, sagt Savidge: «Es scheint, als wolle Israel vor der Waffenruhe ein Statement abgeben.» Er prognostiziert der Waffenruhe einen schweren Stand und dennoch: «Wir alle, vor allem wahrscheinlich die Palästinenser, sind froh, wenn Mitternacht ist und damit die Waffenruhe kommt», sagt Savidge.
Es ist nicht das erste, und wohl auch nicht das letzte Mal, dass ein CNN-Reporter während einer Live-Schaltung in Deckung gehen muss:
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