Das Wochenende war schon schlimm genug: Zuerst erhielten ein paar britische Fans seltsame Flyer. Von der britischen Band Radiohead. Und dann geschah Unglaubliches: Mit der Ankündigung, dass irgendwann in den nächsten Wochen, Tagen, Minuten ein neues Album im Netz auftauchen könnte, verabschiedete sich Radiohead in ein weisses Nichts.
#thisisreallyhappening #radiohead #burnthewitch 🙈🙊🙊 pic.twitter.com/k4XKlZ07t8
— Gaz (@garys7073) 30. April 2016
Die Radiohead-Facebook-Page: weiss, leer. Die Radiohead-Homepage: weiss, leer. Auf Twitter: nix. So verging der Sonntag. Die Fans wurden zappelig. Am Montag: weiss, leer. Die Fans wurden langsam sauer. Am Dienstagmorgen, 6 Uhr: Ein Holzvogel piept! Auf einem brandneuen Instagram-Account!
«Wegen dieses Videos kann ich das Internet heute nicht verlassen», schreibt ein Fan. Alle sind aufgeregt. Punkt 13 Uhr: Ein zweites Holzmännchen-Video! Seltsame Männer mit Hirschschädeln über dem Gesicht und Schwertern tanzen um eine blondzopfige, an einen Baum gefesselte Maid. Ein bisschen «Game of Thrones» ist eben überall.
Das Video erscheint jetzt auch auf der ansonsten immer noch ausgeräumten Homepage. Die Fans spinnen. Sie identifizieren sich mit der blonden Holzfrau. Weil sie sich vor Spannung so gefesselt fühlen.
Alle sind sich einig: Bei den beiden Clips MUSS es sich um Ausschnitte aus neuen Songs handeln. Irgendwie. And the Saga of the lustige Geburtswehen continues. Bis das Album dann endlich geschlüpft sein wird.
Im Lauf des Nachmittags dann endlich: Creepy Shit! Die erste Single ist da. Der Titel? «Burn the Witch». Mittelalter reenacted by Holzmännchen.
RADIOHEAD
— ㅤmㅤ (@not_mario_) 3. Mai 2016
RADIOHEAD
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(sme)