Proteste vor einer McDonald's-Filiale in Chicago. Bild: JIM YOUNG/REUTERS
Die Mitarbeiter von Fast-Food-Ketten wie McDonald's und Burger King wollen im Kampf für höhere Löhne Streiks in mehr als 150 US-Städten. Im ganzen Land soll am Donnerstagmittag die Arbeit niedergelegt werden.
Dies kündigte der Organisator Kendall Fells von der Bewegung «Fight for 15» an. Der Kampagnenname bezieht sich auf die Forderung, den Stundenlohn auf 15 Dollar je Stunde zu erhöhen.
In Chicago zeitigt der Aufruf zum Streik Erfolg, wie diese Twitter-Meldung belegt:
In Denver besetzten Aktivisten eine McDonald's-Filiale:
Einer Studie des Economic Policy Instituts zufolge leben fast 17 Prozent der Beschäftigten in der US-Gastronomie unterhalb der Armutsgrenze.
Der Streit um den Lohn bei Fast-Food-Ketten gehört zu einer grösseren Bewegung in den USA, die landesweit den gesetzlichen Mindestlohn erhöhen will. Gegenwärtig schreibt der Bund 7,25 Dollar (5,51 Euro) pro Stunde vor, die Bundesstaaten legen zum Teil höhere Löhne fest. (wst/sda/Reuters)