Sie haben einen guten Geschmack – oder zumindest gute Stylingberater: Die Schauspielerinnen Cate Blanchett, Emma Watson, Prinzessin Mary von Dänemark, Königin Máxima aus den Niederlanden und Musiker Pharrell Williams gehören zu den bestangezogenenen Promis.
Das bescheinigt ihnen zumindest die Zeitschrift «Vanity Fair», die jährlich die Liste mit dem Mode-Vorbildern herausgibt. Die Liste, vollständig nachzulesen in der September-Ausgabe, ist kein Ranking. Aber zu der Auswahl zu gehören gilt als prestigeträchtig.
Erstmals dabei ist Oscar-Gewinnerin Lupita Nyong'o. Sie hat für ihre Outfits schon häufiger Lob bekommen. Dabei scheint sie das Einkaufen als äusserst lästig zu empfinden. Auf die Frage, wo sie am liebsten shoppe, antwortete sie: «Nirgendwo. Ich kaufe nicht gern ein.» Nyong'os Stylistin Micaela Erlanger gleicht dieses Desinteresse offenbar gut aus. Auch eine weitere ihrer Kundinnen, die britische «Downtown Abbey»-Schauspielerin Michelle Dockery, schaffte es auf die Liste.
Schon seit Jahren aus der Auswahl nicht mehr wegzudenken ist Herzogin Catherine. Weil offenbar noch eine Steigerung notwendig war, nahm «Vanity Fair» sie gar in die Ruhmeshalle der bestangezogenen Leute auf, was auch immer das genau bedeutet. In jedem Fall kann ihr dort Designer Karl Lagerfeld Gesellschaft leisten, dem «Vanity Fair» diese Ehrung ebenfalls zuteil werden liess.
Auch bei den Männern gab es eine Premiere: Wie Nyong'o schaffte es «How I Met Your Mother»-Star Neil Patrick Harris erstmals auf die Liste. Schauspieler Benedict Cumberbatch («Sherlock»), Footballstar Victor Cruz und Künstler Jeff Koons wissen sich demnach ebenfalls vorteilhaft anzuziehen.
Ein New Yorker TV-Sender nahm die Liste derweil zum Anlass, sich in Lokalpatriotismus zu üben: Fast die Hälfte der Personen seien aus der Metropole oder zumindest aus der Umgebung. «Nimm das, Paris».
(ulz/Reuters)