Liebe Huberquizzer
Wir sind beim Huber-Quiz #308 und weil gestern Abend Stefan Raab gegen Regina Halmich boxte, ist es Zeit für ein Geständnis.
Der Titel «Quizz den Huber», der nervt mich so richtig.
Er hat seine Qualitäten. Man weiss sofort, um was es geht. Man weiss sofort, dass man in einem Quiz gegen einen Herrn namens Huber antreten kann.
Was mich aber nervt, ist, wie unoriginell er ist. Wir haben damals in der Eile einfach den «Schlag den Raab» gekapert, keine drei Minuten studiert. Aber wir konnten auch nicht wissen, dass dies nun meine Hauptbeschäftigung wird während der Freitage der nächsten paar Jahre. Ich konnte nicht wissen, dass ich damit ein Format schuf, das meine Hinterlassenschaft wird in der Schweizer Medienszene. Da kann ich mir mit journalistischen Texten noch so Mühe geben, lustig, präzise oder überraschend schreiben, am Ende bin ich der, der das Quiz macht.
Nicht, dass mich das ärgern würde. Ich finde das ganz okay ... Nur der Titel, der nervt mich.
Deshalb könnten wir sanft, aber entschieden Kurs auf einen neuen Titel aufnehmen. Vielleicht einfach «Das Huberquiz»: Die Abkürzung DHQ funktioniert auch. Wir müssen nur die Buchstaben ein wenig durcheinandermischen.
Was haltet ihr davon? Ist jetzt auch nicht mega originell. Aber, das habe ich von den Marketinghoschis bei uns gelernt, fundamental an der Marke zu rütteln, wäre auch nicht gut.
Was meint ihr? Wollen wir beim alten Namen bleiben? Sollen wir ihn ändern? Für weitere Namensvorschläge bin ich natürlich maximal offen. Wir könnten beim nächsten Mal eine kleine Abstimmung machen. Ich persönlich bin mit DHQ aber schon recht zufrieden. Hauptsache, wir sind die Bürde los, beim Titeln abgeguckt zu haben.
Und noch schnell zum Titel: Beim letzten Quiz waren über 10 Prozent besser als unsere hellste Kerze. Normalerweise besiegen maximal fünf Prozent unseren Egghead. Gut gespielt, Fam!
So.
Und jetzt Quiz.
Und dann bitte eure Meinung in die Drukos! (Druko = Drunterkommentare)
Zur Namensfrage: Ich wäre nie auf die Idee gekommen, QDH sein bei Raab gestohlen. Dass euch die strukturelle Ähnlichkeit auffällt, ist ein reines "Macherding". Und dass ihr es ändern wollt, ebenfalls.
Nur haben gute Slogans und catchlines eben häufig eine ähnliche Struktur (Der Kluge fährt im Zuge/Das Beste kommt zuletzt). Sie kommen auch deshalb gut an, weil sie hängen bleiben und einen hohen Wiedererkennungswert haben.
Genau dieser fehlt aber einem Allerwelts-"Das Huberquiz".
Spring über deinen Schatten, Toggi!