Drei Vorlagen standen am Abstimmungssonntag zur Debatte – und alle wurden angenommen: das Filmgesetz, das Transplantationsgesetz und die Erhöhung des Frontex-Beitrages. Wie in deiner Gemeinde abgestimmt wurde, siehst du in den Grafiken unten.
Filmgesetz («Lex Netflix»)
Zur Vorlage zum Filmgesetz zeigten die Umfragen vor dem Abstimmungssonntag das wohl knappste Ergebnis der Abstimmungen im Mai. Interessanterweise war das Gesetz jedoch praktisch nur in der Deutschschweiz umstritten. In der Romandie und im Tessin haben fast alle Gemeinden für die «Lex Netflix» gestimmt.
Transplantationsgesetz
Ähnliches zeigt sich beim Transplantationsgesetz. Hier haben ebenfalls fast ausschliesslich Gemeinden in der deutschsprachigen Schweiz gegen die erweiterte Widerspruchslösung gestimmt.
Frontex
Beim Frontex-Referendum waren sich fast alle 2141 Gemeinden der Schweiz einig. Nur 15 Gemeinden lehnten den Ausbau ab: Schelten BE, Seehof BE, Ederswiler JU, Les Enfers JU, Guttannen BE, Oeschenbach BE, Walliswil bei Niederbipp BE und Astano TI. In Gurtnellen UR stimmten je 51 Personen Ja oder Nein – ein Unentschieden.
(red)
Die Vorlage in den Kantonen:
Unser Kommentar:
17 Dinge, die du im Freizeitpark und beim Sex sagen kannst
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA sei von Hamas-Terroristen infiltriert, behauptete Israel im Januar. Viele Staaten, auch die Schweiz, setzten ihre Hilfszahlungen daraufhin aus. Nun hat eine unabhängige Untersuchung keine Belege für Israels Anschuldigungen finden können. Was bedeutet dieses Resultat? Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Anfang Jahr forderte der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, dass die Vereinten Nationen (UN) das Mandat des Palästinenserhilfswerks UNRWA beendet. Gemäss Israel sei die Organisation von Hamas-Terroristen unterwandert. Ihr Geheimdienst habe Belege, die beweisen würden, dass zwölf UNRWA-Mitarbeitenden sich aktiv am terroristischen Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 beteiligt zu haben.