
Englisch wird neu obligatorisch für Berufsmaturanden.Bild: sda
13.06.2025, 14:3813.06.2025, 14:38
Englisch wird neu obligatorisch für Berufsmaturandinnen und -maturanden, als dritte Sprache neben zwei Landessprachen. Das steht in der revidierten Berufsmaturitätsverordnung, die der Bundesrat per 1. März 2026 in Kraft gesetzt hat.
Das Englisch-Obligatorium ist laut der Mitteilung vom Freitag eine der zentralen Neuerungen für die Berufsmaturität. Weiter vorgesehen ist unter anderem, dass nach einer nicht bestandenen Berufsmatur in der Lehrzeit die Berufsmatur nach der Lehre erneut absolviert werden kann. Und interdisziplinäre Projektarbeit wird gestärkt.
Weiter werden die schriftlichen Abschlussprüfungen kantonal oder interkantonal vorbereitet und validiert. In der Vernehmlassung seien die Änderungen breit unterstützt worden, schrieb der Bundesrat. Die Berufsmaturität solle attraktiv bleiben für leistungsstarke junge Menschen und praxisnah ausgebildete Fachleute hervorbringen.
Die Berufsmaturität existiert in der Schweiz seit 1993. Mit der ergänzenden Prüfung namens Passerelle ermöglicht sie den Zugang zu universitären und pädagogischen Hochschulen. Gemäss Angaben des Bundes haben im Jahr 2023 etwa 13'500 Personen in der Schweiz einen Berufsmatur-Abschluss gemacht. (nib/sda)
Diese Artikel könnten dich auch interessieren:
Situationen, die du aus der Ausbildung kennst
1 / 18
Situationen, die du aus der Ausbildung kennst
Am ersten Tag der Ausbildung vs. am letzten Tag der Ausbildung.
quelle: imgur
Junge afghanische Lehrerin über das erneute Schulverbot
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Das Bundeshaus soll identitätsstiftend sein, es repräsentiert alle Kantone, die Sprachgegenden, Berufsstände, Schweizer Künstler und viele Mythen. Die grossen Abwesenden sind bis heute die Frauen. Es sei von Männern für Männer gebaut, sagt die Historikerin Fabienne Amlinger.
24 Tonnen Männlichkeit. Wer kennt sie nicht, die drei Eidgenossen aus Kalkstein, die der Legende nach mit dem Rütlischwur die Gründung der Eidgenossenschaft besiegelt haben: Werner Stauffacher, Walter Fürst und Arnold von Melchtal dominieren die Eingangshalle des Bundeshauses. Eingerahmt auf einem Sockel bilden sie die Kulisse für viele Fotos. Frisch gewählte Bundesräte mit ihren Familien, Besuchergruppen, ausländische Staatsgäste: Alle lassen sie sich vor den drei Eidgenossen ablichten. Und kein Tagesschau-Beitrag zur Bundespolitik kommt ohne sie aus. Die drei Eidgenossen prägen unser Bild vom Bundeshaus – und der Politik.