Schweiz
Armee

Rekrut im Kanton St.Gallen bei 2,5-Kilometer-Marsch gestorben

Des soldats de l'armee suisse participe a un exercice a munitions reelles sur des cibles sur la place d'armes aux Pradieres, lors d'un exercice de l'armee suisse de grande ampleur, ...
Schweizer Armeeangehörige nehmen an einer Übung teil, 4. Mail 2023.Bild: KEYSTONE

Rekrut stirbt bei 2,5-Kilometer-Marsch im Kanton St.Gallen

21.09.2023, 15:4321.09.2023, 16:31
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Ein Rekrut der Schweizer Armee ist am späten Mittwochabend bei einem Patrouillenmarsch auf dem Schiessplatz Cholloch bei St.Gallenkappel SG zusammengebrochen. Er sei später im Spital gestorben, bestätigte ein Armeesprecher.

Der «Tagesanzeiger» berichtete zuerst darüber. Der Rekrut sei bei einem 2,5 Kilometer langen sportlichen Patrouillenmarsch zusammengebrochen, erklärte Armeesprecher Stefan Hofer auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Danach wurde der junge Mann mit dem Helikopter ins Spital geflogen. Dort sei er gestorben. Der Fall werde nun von der Militärjustiz untersucht. Weitere Informationen gibt es vorerst nicht.

Mehrere Todesfälle

In den letzten Jahrzehnten ist es in Schweizer Rekrutenschulen zu mehreren Todesfällen aus medizinischen Gründen gekommen. 2020 war ein Rekrut in der Grenadierschule in Isone TI auf einem Marsch gestorben. Die Militärjustiz stellte später fest, dass er eines natürlichen Todes gestorben war.

2012 starb ein Rekrut nach einem plötzlichen Herzstillstand während der RS in Bière VD. In Airolo starb 2009 ein 19-jähriger Rekrut beim Fussballspielen. Der Angehörige der Sanitäts-RS war in einer Pause aus ungeklärten Gründen zusammengebrochen.

2003 starb ein Rekrut während eines 12-Minuten-Laufs in Birmensdorf ZH. Er litt an einer Herzerkrankung, die zum Tod führte, wie sich später herausstellte.

(hah/sda)

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78 Kommentare
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Randalf
21.09.2023 17:01registriert Dezember 2018
Es tut mir sehr leid was mit dem jungen Mann passiert ist.
Aber, das waren 2.5 km.
Soweit war der Weg zum Bahnhof um den ersten Zug zu erwischen.
Da lagen die Probleme wohl woanders als beim Militär. Z. B. Hausarzt und Aushebungsarzt.
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Simih
21.09.2023 19:19registriert Oktober 2019
"2012 starb ein Rekrut nach einem plötzlichen Herzstillstand während der RS in Bière VD."

Ich habe zu genau der Zeit die RS gemacht und unser Hauptmann hat das beim AV verkündet mit der Bemerkung, er wäre zu schwach gewesen. Was für ein A*s*h🕳️!
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no-Name
21.09.2023 18:58registriert Juli 2018
Erst mal herzliches Beileid.

Aber bei 20’000 Rekruten über 32 Wochen im Jahr gesehen ist die Auflistung hier eine nicht auffällige Anzahl an Todesfällen. Das ist wohl eher Zufall, dass sich diese Personen gerade in der RS befanden.
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