Bei einem Absturz eines zweisitzigen Flugzeuges im französisch-schweizerischen Grenzgebiet sind am Dienstag zwei Menschen ums Leben gekommen. Sie waren von Lausanne über Dole F nach Paris unterwegs, als die Maschine über der Gemeinde Remoray-Boujeons F abstürzte.
Der Unfall ereignete sich 70 Kilometer nach dem Start. Die Waadtländer Kantonspolizei arbeite mit den französischen Behörden zusammen, erklärte ihr Sprecher auf Anfrage. Die beiden Opfer würden zur Zeit identifiziert.
L'avion disparu entre Lausanne et Dole s'est écrasé à Rondefontaine #Doubs http://t.co/squStVGl1c (info @Prefet39) pic.twitter.com/1CmdwbwGse
— France Bleu Besançon (@bleubesancon) 26. Mai 2015
Die Präfektur Doubs F erklärte, dass das Flugzeug um 15 Uhr vom Radar verschwunden sei. Kurze Zeit später lösten die französischen Behörden den Alarm aus. Die Polizei von Doubs konnte die Maschine gegen 17 Uhr auf einer Langlaufloipe lokalisieren.
Im Rettungseinsatz stehen acht Patrouillen. Beteiligt ist auch der Kanton Waadt. Laut den jurassischen Behörden gab die Maschine kein SOS-Signal ab. Diverse französische Medien berichteten, dass zum Absturzzeitpunkt dichter Nebel über dem Gebiet hing.
Der Besitzer des verunglückten Flugzeugs ist der 62-jährige Jean-Marc Chollet, der für die Grünen im Grossen Rat des Kantons Waadt sitzt. Sein Tod ist mittlerweile bestätigt worden. Eine Frau begleitete ihn, die aber nicht öffentlich bekannt ist und auch nicht zu Chollets Familie gehört. (feb/sda)