Schweiz

1,6 Tonnen Schnee auf dem Dach: Polizei stoppt schwedischen Reisecar

HANDOUT - Ein Reisecar mit zu viel Schnee auf dem Dach, angehalten von der Polizei im Kanton Solothurn, am Sonntag, 15. Januar 2017 auf der Autobahn A1 bei Oensingen. Der Reisecar war laut Polizeianga ...
40 Zentimeter dick war die Schneeschicht auf dem Dach des schwedischen Reisecars.Bild: KANTONSPOLIZEI SOLOTHURN

1,6 Tonnen Schnee auf dem Dach: Polizei stoppt schwedischen Reisecar

04.02.2018, 11:4804.02.2018, 12:15

Über 1600 Kilogramm Schnee auf dem Dach sind zu viel: Die Solothurner Kantonspolizei hat einen Chauffeur eines Reisecars aus Schweden verzeigt, der mit einer rund 40 Zentimeter dicken Schneeschicht auf seinem Bus auf der A1 bei Oensingen unterwegs war.

Der Bus mit dem Schneekissen auf dem Dach war der Polizei am frühen Samstagnachmittag gemeldet worden, wie die Solothurner Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Er war in Richtung Zürich unterwegs.

HANDOUT - Ein Reisecar mit zu viel Schnee auf dem Dach, angehalten von der Polizei im Kanton Solothurn, am Sonntag, 15. Januar 2017 auf der Autobahn A1 bei Oensingen. Der Reisecar war laut Polizeianga ...
Bild: KANTONSPOLIZEI SOLOTHURN

Bei der Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass die Schneelast mehr als 1600 Kilogramm wog und über 40 Zentimeter dick war. Der Chauffeur musste den Car vom Schnee befreien und wurde verzeigt.

Nach Angaben der Polizei bedeutet Schnee auf Fahrzeugen eine Gefahr: Beim Fahren könnten sich die Schneemassen lösen und damit andere Verkehrsteilnehmer gefährden. Vor der Fahrt müsse Schnee darum vollständig von Cars, Lastwagen oder Lieferwagen entfernt werden. (fvo/sda)

Hund macht Schneeengel – und löst damit ein Rätsel

Video: watson

Augenblicke – Bilder aus aller Welt

1 / 66
Augenblicke – Bilder aus aller Welt
Zoo Berlin: Panda Weibchen Meng-Meng mit einem ihrer gerade geborenen Babies am 2. September 2019.
quelle: epa / zoo berlin handout
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Themen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
6 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Barracuda
04.02.2018 16:00registriert April 2016
Solche Idioten (insbesondere LKW-Fahrer), die ihr Fahrzeug nicht von Schnee und Eis befreien, kann man gar nicht genug bestrafen. Das ist lebensgefährlich. Insbesondere wenn sich so eine Eis- oder Schneeplatte auf der Autobahn löst, sind das tödliche Geschosse.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Yelina
04.02.2018 14:33registriert Juli 2014
Adieu Windschutzscheibe, wenn das runtergeprasselt wäre /o\
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Doctor Unrath
04.02.2018 18:38registriert September 2014
In Schweden friert er halt einfach oben fest und bleibt dort bis im Frühling...
00
Melden
Zum Kommentar
6
Bomben auf Schweizer Bauernhäuser – das war der Grund
Am 30. April 1937 begann die Stauung des Sihlsees. Wenige Tage später bombardierte die Schweizer Fliegertruppe zu Übungszwecken zwei Bauernhäuser im Staugebiet. Das Interesse der Medien war riesig. Auch Hunderte Menschen, die wegen des neuen Sees ihr Heim verloren hatten, verfolgten das Spektakel.
Mit rund elf Quadratkilometern ist der Sihlsee bei Einsiedeln der flächenmässig grösste Stausee der Schweiz. Entsprechend viel Land wurde bei der Stauung 1937 überflutet: 45 Prozent des Bodens dienten zwar lediglich als Torf- und Streueland, immerhin 41 Prozent aber waren Wies- und Weideland. Dem See mussten zahlreiche Gebäude weichen: 93 Wohnhäuser, 124 Scheunen mit Stallungen, 13 Feldscheunen, 179 Torfhütten und 14 weitere Gebäude wie Sägereien, Kapellen oder gedeckte Brücken. Nur für rund einen Drittel der betroffenen Familien konnte am Rand des Sees mit neuen Siedlungen Ersatz geschaffen werden.
Zur Story