Felix Gmür, der Bischof des Bistums Basel, hat bei sich im Schloss Steinbrugg in Solothurn zwölf Asylsuchende aufgenommen. Die Flüchtlinge werden von den Sozialbehörden der Stadt Solothurn betreut.
Es handelt sich gemäss Angaben des Bistums vom Dienstag um vier Eritreerinnen mit fünf Kindern sowie um eine dreiköpfige Familie aus Syrien. Es sei eine gemischte Gruppe aus Christen und Muslimen. Aus Rücksicht auf die Betroffenen verzichtet das Bistum Basel auf weitere Angaben.
Bischof Gmür hatte die Aufnahme von Flüchtlingen Anfang September angekündigt. Vertreter des Kantons und der Stadt Solothurn besichtigten darauf die Räume im ehemaligen Patrizier-Sitz. Bevor die Asylbewerber einziehen konnten, mussten zuerst Büros verlegt werden.
Ausgewählt wurden die Flüchtlinge von der Stadt Solothurn. Auch für die Betreuung ist der städtische Sozialdienst zuständig. Die Flüchtlinge dürfen sich innerhalb der parkähnlichen Umgebung frei bewegen. (whr/sda)