Schweiz
Basel

Basler Polizei entzieht Pegida-Demo und Gegendemo die Bewilligung

Basler Polizei entzieht Pegida-Demo und Gegendemo die Bewilligung

Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat entschieden, beiden geplanten Kundgebungen vom 3. Februar auf dem Marktplatz – der Pegida-Kundgebung sowie der Gegenkundgebung – die Bewilligungen zu entziehen. Neueste Erkenntnisse und die aktuelle Lagebeurteilung führten zu diesem Entscheid.
22.01.2016, 15:2122.01.2016, 15:57
Mehr «Schweiz»
Screenshot von der Facebook-Seite der Pegida Schweiz.
Screenshot von der Facebook-Seite der Pegida Schweiz.
Bild:

Aufgrund der über die vergangenen Tage erlangten Erkenntnisse entschied die Basler Kantonspolizei, die bereits erteilten Bewilligungen dahingehend zu überprüfen, ob das Sicherheitsrisiko und der entsprechende Ressourceneinsatz die Aufrechterhaltung der Bewilligungen rechtfertigen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Besonders Informationen über eine zu erwartende Teilnahme von diversen gewaltbereiten Gruppen beider Lager, sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland, hätten zu diesem Schritt geführt. Ausserdem schien es Schwierigkeiten in der Kommunikation mit den Demo-Veranstaltern zu geben. Die Polizei schreibt: «Nicht zuletzt entwickelten sich auch die vorerst zweckmässig und zielorientiert geführten Absprachen mit dem Bewilligungsnehmer der sogenannten Pegida-Kundgebung als zunehmend schwierig.»

Mit der Bewilligung beider Kundgebungen hielt die Kantonspolizei Basel-Stadt am Grundsatz fest, Kundgebungen grundsätzlich zu ermöglichen. Wenn sich während der Vorbereitungsphase die Grundlagen, die Sicherheitslage oder andere massgebende Faktoren entscheidend verändern, ist es Aufgabe der Polizei als Bewilligungsinstanz, auch über eine bereits erteilte Bewilligung nochmals zu entscheiden, heisst es in der Mitteilung weiter. (bzbasel.ch)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
34 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
AdiB
22.01.2016 15:30registriert August 2014
«Nicht zuletzt entwickelten sich auch die vorerst zweckmässig und zielorientiert geführten Absprachen mit dem Bewilligungsnehmer der sogenannten Pegida-Kundgebung als zunehmend schwierig.»
was erwartet ihr wenn erik weber an der anderen leitung sitzt.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Moelal
22.01.2016 16:29registriert August 2015
Zum Glück gibt man den bescheuerten Pegida-Idioten keine Plattform
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
pun
22.01.2016 19:00registriert Februar 2014
Haha. Diese Vollspaten habens schon wieder verzockt. Erst im Thurgau an diversen Orten jetzt in Basel.

Mit dieser SVP im Land brauchts auch echt keine Pegida mehr.
00
Melden
Zum Kommentar
34
    Übernachten in der Natur: Das gilt beim Wildcampen
    Die Temperaturen stimmen, die Natur ruft. Ob mit Wohnmobil oder im Zelt, Campen ist in der Schweiz beliebt. Doch zum Schutz von Tieren und Umwelt gibt es Regeln. Was du beachten musst, wenn du wildcampen möchtest.

    Den Camper laden oder das Zelt einpacken und los geht’s – viele Menschen verbringen ihre Ferien gerne in der Natur, irgendwo abgeschieden und unterwegs.

    Zur Story