Baselbieter Beamte sollen keine WM-Spiele mehr während der Arbeit schauen
Der Kanton Basel-Land richtete in einem Rundmail an seine Angestellten und die Schülerschaft der Kantonsschulen ein dringendes Anliegen: Man soll doch bitte unterlassen, während der Arbeitszeit die WM-Spiele live zu verfolgen. Dies berichtete die «bz Basel».
Messwerte hätten ergeben, dass durch die Nutzung der «Informatik-Infrastrukturen der kantonalen Verwaltung zur Freizeitunterhaltung» ebendiese Infrastruktur an den Anschlag komme. Vor allem während des Matches der Schweiz gegen Kamerun sei es zu Engpässen im IT-Service und der Telefonie gekommen.
«Wir fordern Sie deshalb auf, ab sofort und für die gesamte Dauer der Fussball-WM auf das private ‹Streamen› von Multimediainhalten über die Informatikinfrastruktur des Kantons Basel-Landschaft zu verzichten.»
Gegenüber der «bz Basel» schrieb Urs Bühler, der Leiter der Informatikzentrale, dass die Botschaft angekommen sei: Die Belastungssituation habe sich rasch stabilisiert. (cpf)