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Trennungsvereinbarung mit dem ehemaligen Basler Polizeikommandanten

Trennungsvereinbarung mit dem ehemaligen Basler Polizeikommandanten

31.03.2025, 16:1731.03.2025, 16:18
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Das Basler Justiz- und Sicherheitsdepartement hat mit dem ehemaligen Basler Polizeikommandanten Martin Roth und weiteren einstigen Mitgliedern der Polizeileitung Trennungsvereinbarungen getroffen. Der Kommandant war nach einem externen Bericht über Missstände beim Korps Ende Juni 2024 freigestellt worden.

Über die Details der Trennungsvereinbarungen und die weiteren Modalitäten sei Stillschweigen vereinbart worden, heisst es in der Medienmitteilung des Justiz- und Sicherheitsdepartements (JSD) vom Montag.

Roth hatte im Januar 2024 eine Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Auftrag gegeben, um den Gründen für den Personalnotstand nachzugehen. Im Bericht war eine grosse Unzufriedenheit bei den Polizistinnen und Polizisten zutage getreten. Viele Befragte klagten über eine «Angstkultur», mangelndes Vertrauen in die Führung, fehlende Wertschätzung, Überlastung sowie über rassistische und sexistische Vorfälle im Korps.

Nach der Veröffentlichung des Berichts Ende Juni 2024 hatte die JSD-Vorsteherin Stephanie Eymann (LDP) mit Roth im gegenseitigen Einvernehmen, wie es heisst, eine Freistellung und eine definitive Beendigung des Arbeitsverhältnis auf 31. Juli dieses Jahres vereinbart. Darauf seien mit weiteren Mitgliedern der Polizeileitung ebenfalls Vereinbarungen zur «einvernehmlichen Beendigung» der Arbeitsverhältnisse getroffen worden. (sda)

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