Michael Bornhäusser verlässt Telebasel. Der geschäftsführende Stiftungsrat des Unternehmens machte zuletzt öffentlich auf sich aufmerksam, als er wegen der unprofessionellen Moderation von Talk-Sendungen in die Kritik geriet. Die Stiftung Telebasel teilte am Dienstag mit, dass sie und ihr geschäftsführender Stiftungsrat Michael Bornhäusser das Auftragsverhältnis für die Geschäftsführung von Telebasel beendet haben. Aber nicht nur das: Michael Bornhäusser zieht sich aus allen Organen der Stiftung zurück.
Seit Amtsantritt des neuen Stiftungspräsidenten Nikolaus Tamm habe sich gezeigt, «dass keine tragfähige Basis für die weitere Zusammenarbeit mit Michael Bornhäusser besteht». Die für Ende 2020 geplante Beendigung des CEO-Mandats werde deshalb um ein halbes Jahr vorgezogen. Es ist ein erster Entscheid der neuen Delegation der Stiftung Telebasel. Sie fungiert quasi als Verwaltungsrat des Medienhauses. Michael Bornhäusser war seit 2012 Mitglied des Stiftungsrates und der Delegation der Stiftung Telebasel. Er übernahm seit 2017 auf Mandatsbasis die Funktion als CEO von Telebasel. Er folgte auf Dominik Prétôt. Bornhäusser zeichnete für eine neue Multi Channel-Strategie verantwortlich.
Die am 6. Juni 2020 personell erneuerte Delegation wird die Neubesetzung der Geschäftsführung sowie die strategischen Entscheidungen bezüglich Weiterentwicklung des Medienunternehmens umgehend an die Hand nehmen. Das Tagesgeschäft werde weiterhin von der erfahrenen und gut eingespielten Geschäftsleitung mit Chefredaktorin Karin Müller, Verkaufschef Pascal Albert und Linus Pauls verantwortet. (bzbasel.ch)