Schweizer Grenzwächter haben erneut einen Fleischschmuggel aufgedeckt. Im Wagen eines 51-jährigen Mannes sind die Beamten in der Nacht auf Mittwoch in Basel auf über 156 Kilogramm Fleisch gestossen.
Erwischt wurde der Kongolese, als er beim Grenzübergang Basel-Hüningen von Frankreich in die Schweiz einreisen wollte. Nachdem er die Frage einer Nachtpatrouille nach mitgeführten Waren verneint hatte, nahmen die Grenzwächter eine Kontrolle vor und wurden fündig, wie das Grenzwachtkommando Basel am Donnerstag mitteilte.
Auf dem Rücksitz und im Kofferraum des Autos stiessen die Beamten auf mehrere Plastiksäcke voller Fleisch. Insgesamt waren es 156,2 Kilogramm. Es handelte sich dabei hauptsächlich um Poulets. Abklärungen der Zollfahndung ergaben, dass das Fleisch aus Frankreich stammte. Weil die Kühlkette unterbrochen und die Ware zum Teil bereits aufgetaut war, musste das Fleisch entsorgt werden.
Für den Schmuggel droht dem Kongolesen laut Grenzwache eine Busse von mehreren tausend Franken. Der Mann befand sich in Begleitung einer 42-jährigen Angolanerin und deren Kind. Alle drei sind in der Schweiz wohnhaft. (sda)