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Stand-up-Paddle bei Hochwasser? Diese Basler kommt das teuer zu stehen

Stand-up-Paddling bei Hochwasser? Drei Basler kommt das teuer zu stehen

06.08.2021, 13:1506.08.2021, 16:27
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Mitte Juli stiegen nach andauernden Niederschlägen in der ganzen Schweiz die Pegel der Fliessgewässer. Mehrere Gemeinden verhängten ein Schwimmverbot. Das Verbot und das schlechte Wetter schienen aber nicht alle vom Planschen abzuhalten. Auf dem Rhein in Basel wurden damals trotz der Absperrungen zwei Männer in einem Schlauchboot und eine Person auf einem Stand-up-Paddle gemeldet, wie die Kantonspolizei Basel-Stadt in einem Facebook-Post schreibt.

Die Böötler verursachten am 18., der Stand-up-Paddler am 19. Juli einen Polizeieinsatz. Es wurden jeweils mehrere Patrouillen und auch die Rettung Basel-Stadt aufgeboten. Die Einsatzkosten werden nun direkt den Wasser-Pläuschlern verrechnet.

Auf die beiden Herren im Schlauchboot kommt nun eine Rechnung über 3253 Franken zu, auf den Stand-up-Paddler eine für 2440 Franken. «Ein teurer Spass», so die Polizei auf Facebook.

Mit dem Post wollen die Beamten erneut darauf aufmerksam machen, dass der Rhein bei hohem Pegelstand tabu ist: «Solche waghalsigen Aktionen wie oben beschrieben können teuer werden – im schlimmsten Fall bezahlt man mit dem Leben.»

Der Rhein bei der Mittleren-Bruecke in Basel hat bei der Basel-Rheinhalle einen Pegelstand von 865cm, am Mittwoch, 14. Juli 2021. Die meisten Zugaenge zum Wasser sind durch die Polizei gesperrt worden ...
Die Hochwassersituation in Basel sorgte im Juli für Probleme. Bild: keystone

Viele Facebook-Nutzer sehen die hohen Rechnungen als gerechtfertigt, wie ein Blick in die Kommentare zeigt. Doch es gibt auch Gegenstimmen: «Lustig ist, dass ich keinem, der hier so euphorisch Beifall klatscht, auch nur ansatzweise zutraue, auf einem solchen Stand-up stehen zu können.» (leo)

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34 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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skater83
06.08.2021 14:02registriert November 2018
die spannende Fragen ist ja letztendlich die:
was fällt da dem polizeistaat bloss ein, denen das recht auf selbstgefährdung zu verwehren?
sind wir nicht ein freies land und jeder darf sich selbst in einen fluss stürzen, wenn ihm danach ist?

aah, moment, im falle wenns dann schiefläuft muss man gerettet werden und andere riskieren ihr leben für einem?

irgendwie erkenne ich an diesem beispiel gewisse parallelen zu diskussionen welche momentan von ganz schlauen leuten quergedacht werden...

//ironie off//
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Lion:ess
06.08.2021 17:51registriert Dezember 2015
Als ehemalige ADF, Danke! Die Rettungskräfte riskieren ebenso ihr Leben, wenn sie die rausfischen müssen und sie hätten eigentlich besseres zu tun.
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