Am Sonntag, 21. August, war die 73-jährige Annelis S. von Angehörigen tot in ihrer Villa in Küsnacht aufgefunden worden. Nach wochenlangen Ermittlungen informierte die zuständige Staatsanwaltschaft schliesslich am vergangenen Freitag, 30. September, in einer Medienmitteilung über den Fall: Die Hautärztin war Opfer eines Raubüberfalls geworden.
Mehrere mutmassliche Täter, gegen welche ein dringender Verdacht besteht, befinden sich mittlerweile in Haft. Nun zeigen Recherchen von TeleZüri, dass auch die Tochter von Annelis S. eine Rolle in deren Ermordung gespielt haben könnte. Laut Zeugen sei nämlich regelmässig die Polizei vor ihrem Haus an der Goldküste aufgetaucht. Einerseits wegen Lärmklagen, andererseits werde vermutet, dass auch Drogen im Spiel waren.
Beim letzten Polizeieinsatz am Donnerstag, 22. September, nahmen die Beamten die 43-Jährige mit – seither haben die Nachbarn sie nicht mehr gesehen. In der Frage, ob die Frau im Zusammenhang mit dem Tötungsdelikt in Haft sitzt, verweist die Polizei an die zuständige Staatsanwaltschaft, diese will jedoch keinen Kommentar abgeben.
(aargauerzeitung.ch)