Schweiz
Bundesrat

Trotz Überschuss: Bundesrat will 700 Millionen Franken einsparen

Budget 2015

Trotz Überschuss: Bundesrat will 700 Millionen Franken einsparen

25.06.2014, 13:07
Mehr «Schweiz»

Der Bundesrat rechnet für 2015 mit einem Überschuss von über einer halben Milliarde Franken. Trotzdem schlägt er mit dem Budget für das nächste Jahr Sparmassnahmen von 700 Millionen Franken vor. Sinkende Steuereinnahmen und die Schuldenbremse zwingen ihn dazu.

Um Einsparungen in dieser Grössenordnung zu erreichen, will der Bundesrat Massnahmen des Konsolidierungs- und Aufgabenüberprüfungsprojekts (KAP) umsetzen, obwohl dieses im Parlament gescheitert war. Querschnittkürzungen, etwa beim Sach- und Betriebsaufwand, bringen weitere Einsparungen.

Zudem wird der Bundeshaushalt durch die 310 Millionen Franken entlastet, die nächstes Jahr nicht in den Gripen-Fonds fliessen. Das Ergebnis ist ein schuldenbremsenkonformes Budget 2015.

Im Finanzplan steigen die Einnahmen danach wieder an, die Überschüsse sollen sich bis 2018 auf 2,8 Milliarden Franken belaufen. Der Bundesrat gibt jedoch zu bedenken, dass diese für die Finanzierung verschiedener Reformvorhaben, insbesondere der Unternehmenssteuerreform III, benötigt werden. (pma/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Ausgeweitete Strafuntersuchung nach Verkehrsunfall von Norman Gobbi

Die Tessiner Staatsanwaltschaft weitet die Strafuntersuchung im Nachgang zu einem Verkehrsunfall von Regierungsrat Norman Gobbi aus. Konkret wird die Strafuntersuchung gegen einen Polizisten sowie einen Gruppenleiter der Tessiner Kantonspolizei ausgeweitet.

Zur Story