Die Schweizer Bundespräsidentin hat in ihrer Neujahrsansprache betont, wie wichtig es sei, das Leben auch für die anderen gut zu machen. Als Metapher beschrieb Simonetta Sommaruga ihre Bäckerei. Und sie tritt in einem bei YouTube veröffentlichten Video auch gleich darin auf.
Wenn man einander «es guets Nöis» wünsche, wisse man, dass auch andere Menschen ein gutes neues Jahr haben sollten. Dass sie gesund und glücklich sein möchten. Doch das sei ein grosser Wunsch – man wisse gar nicht, wo anzufangen sei.
«Aber mich dünkt, meine Bäckerei weiss, wie es geht», sagt Sommaruga in der am Mittwoch vom Schweizer Radio gesendeten Ansprache.
Die Bäckerei, in der sie Brot und hausgemachte Amaretti kaufe, lebe «jeden Tag vor, wie man das Leben auch für die anderen gut machen kann», sagt die Magistratin. Nicht nur seien die Brote und Kuchen liebevoll ausgestellt – man schaue einander in die Augen, und die Kundinnen und Kunden würden freundlich begrüsst. Manchmal gebe es einen Schwatz.
Brot sei ein Grundnahrungsmittel, und sie sei froh, dass sich hierzulande alle Brot leisten könnten. Sie möchte aber, dass der Preis auch für diejenigen gut sei, die das Getreide säen und ernten. Der Preis solle auch zur Erde und zum Leben auf dem Planeten Sorge tragen. Denn man wünsche sich ja, dass sich auch die Grosskinder noch «es guets Nöis» wünschen können – auch jene auf anderen Kontinenten.
Eigentlich wüssten es alle, so die Bundespräsidentin: «Damit es uns wirklich gut gehen kann, muss es auch den anderen gut gehen. Ich wünsche Ihnen von Herzen 'es guets Nöis'.»
(dsc/sda)
Davon wusste schon Mani Matter ein Lied zu singen.
Mir gefällt die folgende Version ganz besonders.
Ich hoffe, dass wir uns immer wieder von dem Mut und der Freude – einander zu helfen – anstecken lassen, damit das neue Jahr für so viele Menschen wie möglich besser wird.
In dem Sinne wünsche ich euch allen ein gutes neues Jahr.