Bei der Aufarbeitung der Corona-Pandemie wartet viel Arbeit auf den Bund. Denn es zeigt sich: Die Schweiz hat ein Problem mit ihren Daten. Die am Freitag veröffentlichte Todesursachenstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS) weist in ihren provisorischen Ergebnissen viel mehr Corona-Sterbefälle aus als das Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Konkret gab es von Januar bis Dezember 2020 laut BFS-Zahlen 9991 Corona-Sterbefälle in der Schweiz. Bei 9305 Personen wurde Corona als Haupttodesursache identifiziert. Damit ist auch klar, dass die überwiegende Mehrheit an und nicht mit Corona gestorben ist. Das BAG meldete derweil 7593 laborbestätigte Todesfälle. Das sind Personen, die in der Schweiz und in Liechtenstein mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion verstorben sind.
Wetten, die Gegner dieser einfachen Massnahmen werden schon bald ihre totale Empathielosigkeit zeigen und selbst diese klaren Zahlen bezweifeln, weil sie sonst zugeben müssten, dass sie und ihr grenzenloser Egoismus Mitschuld an dem ganzen Leid sind?