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Mit diesen 6 Vorschlägen will die CVP den Jugendschutz verbessern

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Sexting, Grooming und Stalking beschäftigt CVP 

Mit diesen 6 Vorschlägen will die CVP den Jugendschutz verbessern

Die CVP will mehr für den Kinder- und Jugendschutz unternehmen. In einem heute veröffentlichten Positionspapier stellt sie mehrere Forderungen.
02.06.2014, 14:4202.06.2014, 15:06
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Auch Kleinkinder brauchen einen Badeanzug in der Badeanstalt. Mit solchen und anderen Forderungen will die CVP mehr Kinder- und Jugendschutzpolitik machen. Heute präsentierte die Partei dazu ein Positionspapier. Die parteiinterne Debatte im Vorfeld der Pädophilen-Initiative sei ein «Ausdruck der Kompetenz» in diesem Thema, so der Solothurner CVP-Nationalrat Stefan Müller-Altermatt.

1. Verbot von Sexting, Grooming und Stalking

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Bild: KEYSTONE

So fordern die Christdemokraten ein Social-Media-Gesetz, in dem unteranderem nackte Posing-Bilder von Minderjährigen verboten werden. Für Stalking und Grooming sollen neue Tatbestände im Strafgesetzbuch werden. Rechtliche Konsequenzen fordert die Partei zudem bei Cybermobbing und Gewaltverherrlichungen.

2. Mehr Medienkompetenz

Gemeinsam hinschauen statt wegdösen. Kinder und Jugendliche sollen mehr sensibilisert werden. Sie fordert Medienkompetenz in den Lehrplänen.

3. Mehr Prävention

Vorbeugen ist besser als heilen! Selbstmord-, Sucht- und Magersuchtprävention soll zur Priorität werden. 

4. Mehr Cybercops

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Bild: KEYSTONE

Sie fordert mehr Mittel und Personal bei der Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität.

5. Mehr Fachpersonen

Bund und Kantone sollen mehr Fachpersonen auf die Erkennung von Kindsmisshandlungen schulen. 

6. Werbeverbot von Kleinkrediten

Schuldenfalle schliessen! Jugendliche dürfen nicht im Schuldensumpf ertrinken! Stoppen von Kleinkrediten und Leasing-Lockvogelangeboten für Jugendliche.

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    Männer, es ist Zeit, den Mund aufzumachen
    Es ist zu wenig, selbst nicht sexistisch zu sein. Männer müssen das Schweigen brechen und den nächsten Schritt wagen: den aktiven Anti-Sexismus.

    Viele von uns cis Männern haben in den letzten Jahren durch die feministische Bewegung und eventuell sogar unsere eigene Reflexion (!) gelernt, vermehrt in den Hintergrund zu treten. Zum einen, um den FLINTAs in unseren Leben mehr Raum zu geben, sei es bei der Arbeit, in Beziehungen oder einfach bei einem alltäglichen Gespräch – das ist cool. Zum anderen, um feministische Kämpfe nicht für unsere egoistischen Zwecke zu missbrauchen – das ist auch cool. Und drittens, weil es unheimlich praktisch ist, sich komplett aus der Diskussion herauszuhalten und die Probleme woanders zu suchen – das ist überhaupt nicht cool.

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