Schweiz
Digital

EC-Bezahlung in Sparfilialen wegen Cyberangriffs nicht möglich

EC-Bezahlung in Sparfilialen wegen Cyberangriffs nicht möglich

15.03.2025, 16:5515.03.2025, 16:55
Mehr «Schweiz»

Der Grosshändler Spar sowie die dazugehörenden TopCC-Märkte sind Opfer eines Cyberangriffs geworden. Die Systeme waren umfassend betroffen: IT-Systeme und EC-Geräte funktionierten nicht, es konnte nur mit Twint oder Bargeld bezahlt werden.

Ausserdem konnten Bestellungen und Wareneingänge nicht ausgelöst beziehungsweise verbucht werden. Es könne daher sein, dass einige Produkte in den Märkten vorübergehend nicht verfügbar seien, hiess es am Samstag auf der Website des Grosshändlers. Die Firma bemühe sich, den Betrieb möglichst rasch wieder herzustellen und trotz allem ein komplettes Sortiment anbieten zu können. Über den Angriff hatte zunächst der «Blick» berichtet.

In einem Schreiben an Keystone-SDA schrieb der Spar-Geschäftsführer Gary Alberts am Samstag, dass in zahlreichen Läden wieder mit EC-Karten habe bezahlt werden können. Nicht betroffen gewesen vom Vorfall seien Tankstellenshops.

Die Firma habe nach Bekanntwerden des Angriffs umgehend Cyberspezialisten an Bord geholt, hiess es im Schreiben weiter. Diese würden sich einen Überblick verschaffen. Ausserdem seien Anzeige erstattet und der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte informiert worden. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Ransomware-Attacke auf Banken-Dienstleister Chain IQ zieht weite Kreise
Der Hackerangriff beim Beschaffungsdienstleister Chain IQ ist im Visier der Finanzmarktaufsicht Finma. Die Angreifer hatten dabei auch Daten der Grossbank UBS und der Genfer Vermögensverwaltungsbank Pictet gestohlen.

Die Finma könne sich nicht zu Einzelfällen äussern, erklärte ein Sprecher der Aufsichtsbehörde am Freitag auf AWP-Anfrage zu einer Meldung des Webportals «Tippinpoint». «Wir können aber bestätigen, dass wir über den Fall informiert sind und ihn entsprechend den vorgesehenen Prozessen behandeln.»

Zur Story