Tamara Funicello ist noch bis Ende August Juso-Präsidentin, im Oktober will sie in den Nationalrat gewählt werden.
Jetzt spricht die Politikerin im «Magazin» offen über ihre Sexualität – und outet sich als bisexuell. Nach mehreren Beziehungen zu Männern lebe sie zurzeit mit einer Frau zusammen. Im Privaten sei dies schon lange bekannt.
Dass sie sich jetzt auch in der Öffentlichkeit outet, habe verschiedene Gründe. So habe es im Parlament noch nie eine Frau gegeben, die offen zu ihrer Liebe zu Frauen stehe. Dieses Sprachrohr fehle. Zudem sei es ihr nicht wohl beim Gedanken, dass diese wichtige Facette nicht sichtbar sei: «Die Leute sollen nicht glauben, dass ich unehrlich bin», so Funiciello. Sie wolle verhindern, von Dritten geoutet zu werden.
Weiter äussert sich die Politikerin in dem Porträt nicht gerade zimperlich zu ihren männlichen Parteikollegen: «Die Partei ist erfolgreich, weil die Frauen dermassen gut arbeiten. Aber sichtbar sind nicht sie, sondern die lauten ‹Dudes›. Das macht mich hässig und das will ich ändern.» (kün)
Das ganze kommt mir so rüber als würde man einfach alles versuchen sich in die Schlagzeilen zu bringen. Je öfter die Leute den Namen hören, desto höher die Chance dass sie für den Nationalrat ihre Stimmen erhält. Menschen wählen eher Leute deren Namen sie kennen....
Fragwürdig...
#SorryNotSorry