Schweiz
Genf

Mann wird von asiatischer Hornisse angegriffen und verliert Bewusstsein

Vespa velutina (Asiatische Hornisse)
Die asiatische Hornisse ist eine invasive Hornissenart, die sich seit 2017 in der Schweiz ausbreitet.Bild: Shutterstock

Mann wird im Kanton Genf von asiatischen Hornissen angegriffen und verliert Bewusstsein

04.08.2025, 16:3704.08.2025, 17:22
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In Vernier GE wurde am vergangenen Dienstag ein Mann von asiatischen Hornissen angegriffen. Dies berichtet 20 Minuten.

Während der 62-Jährige im Garten gearbeitet habe, habe er versehentlich das Nest der Hornissen gestört. In wenigen Sekunden sei er von den Hornissen umgeben gewesen. Daraufhin sei ihm das Gartenwerkzeug zu Boden gefallen. Dies erzählte er gegenüber «20 Minuten».

Der Mann habe reagiert und sei ins Haus gerannt. Dort habe er bemerkt, dass er mindestens acht Stiche an den Beinen habe. Er habe sich daraufhin hingelegt, die Stiche gekühlt und Antihistaminikum eingenommen. Kurz darauf sollen die betroffenen Stellen zu beissen begonnen haben. Auch Rötungen seien aufgetreten. Der 62-Jährige habe das Bewusstsein verloren.

Als der Betroffene wieder zu Bewusstsein kam, soll er den Rettungsdienst alarmiert haben. Dieser brachte ihn ins Spital, wo er behandelt worden sein soll. Gegen Mitternacht konnte der 62-Jährige wohl wieder aus dem Spital entlassen werden.

Der Betroffene möchte seine Erfahrung teilen, um andere auf die Gefahren der asiatischen Hornisse aufmerksam zu machen. Er wünsche sich, dass gehandelt wird, indem Nester der asiatischen Hornissen gemeldet und somit entfernt werden können. (nib)

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48 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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In per tuts, tuts per in
04.08.2025 19:19registriert Juli 2020
Die Asiatische Hornisse bedroht nicht nur Honigbienen, sondern auch Wildbestäuber wie Hummeln und Schwebfliegen. In betroffenen Regionen sinkt die Bestäubung deutlich – mit Folgen für Obst, Gemüse und Wildpflanzen. Imker geben auf, Landwirte meiden betroffene Flächen, Weinberge werden mancherorts nicht mehr gepflegt. Die ökologische Kette bricht: weniger Insekten → weniger Vögel → weniger Vielfalt. Vespa velutina ist nicht harmlos – sondern eine ernsthafte Bedrohung für Biodiversität und Landwirtschaft.

Wichtig ist die Mithilfe und Meldung von Nestern aus der breiten Bevölkerung.
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GarChest
04.08.2025 18:19registriert April 2025
Das Hauptproblem ist, dass sie andere, heimische Insekten jagen. Deshalb gehört jedes Nest gemeldet. Die Stiche sind aber nicht gefährlicher als bei Wespen oder Bienen.
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G.
04.08.2025 17:34registriert Dezember 2014
man beachte: Asiatische Hornissen wurden 2017 das erste mal im Schweizerjura gesichtet.

Mittlerweilen in den Kantonen: Aargau, Basel-Stadt, Baselland, Luzern, Zug, Schwyz, Waadt und Bern.

Die Behörden bitten die Bevölkerung Funde von asiatischen Hornissen und Nestern zu melden.
Selber entfernen würde ich die Dingers jetzt nicht unbedingt wollen.
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