Die Präventionskampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen» findet jährlich vom 25. November bis 10. Dezember statt – mit dem Ziel, die Gesellschaft zu sensibilisieren.
Denn: Geschlechtsspezifische Gewalt findet oftmals hinter verschlossenen Türen statt – und wird häufig verharmlost.
Mit Workshops, Podiumsdiskussionen und Strassenaktionen möchten Menschenrechtsorganisationen einen Beitrag zur Prävention und Reduktion der Gewaltform leisten – und aufzeigen, dass Gewalt gegen Frauen eine fundamentale Menschenrechtsverletzung ist, die nachhaltige Folgen für die Gesellschaft hat.
In diesem Jahr finden die Aktionstage erstmals schweizweit statt – also auch in der Romandie und im Tessin. Mehr Informationen zu den über 170 Veranstaltungen findest du hier.
Jedes Jahr wird ein Hauptthema in den Fokus gesetzt. Das diesjährige Fokusthema ist psychische Gewalt. Drohungen, Beleidigungen, Erniedrigungen, Einschüchterungen – physische Gewalt hat viele Gesichter. Dem Organisationskomitee zufolge sind über 40 Prozent der Frauen in Europa von psychischer Gewalt betroffen.
1991 ist die Aktion von feministischen Aktivistinnen ins Leben gerufen worden. 2008 hat die feministische Friedensorganisation Frieda die Kampagne erstmals in der Schweiz lanciert.
Die Präventionstage beginnen bewusst am 25. November – dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und endet am 10. Dezember – dem Tag der Menschenrechte. (cst)