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Gesellschaft & Politik

Knappe Mehrheit ist laut SRG-Umfrage für BVG-Reform

SRG-Umfrage: Knappe Mehrheit ist für BVG-Reform

16.08.2024, 06:0016.08.2024, 08:18
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Wäre bereits am 4. August über die BVG-Reform abgestimmt worden, hätte die Vorlage lediglich eine relative Mehrheit gefunden. Dies ist das Ergebnis der ersten Umfrage im Auftrag der SRG zu den Abstimmungen vom 22. September.

Gemäss der am Freitag veröffentlichten Erhebung von GFS Bern hätten 49 Prozent der Befragten der BVG-Reform zugestimmt. 39 Prozent hätten ein Nein in die Urne gelegt. 12 Prozent waren unentschlossen.

Tamedia-Umfrage zeigte anderes Bild

Die SRG-Umfrage zur BVG-Reform zeigt eine bessere Ausgangslage für das Pro-Lager als die am Mittwoch veröffentlichte erste Umfrage von Tamedia und «20 Minuten». Dort gaben 59 Prozent an, sie wollten die Vorlage ablehnen, nur 33 Prozent äusserten sich zustimmend.

Sehr nahe beieinander liegen die beiden Umfragen hingegen, was die Biodiversitätsinitiative angeht: In der SRG-Umfrage sagten 51 Prozent der Befragten, sie wollten das Volksbegehren annehmen. 42 Prozent gaben an, mit Nein stimmen zu wollen. In der zuvor publizierten Tamedia-Umfrage waren die Anteile fast exakt gleich hoch. (dab/sda)

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48 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Klüso
16.08.2024 07:31registriert Juni 2023
Wenn man mehr Beiträge zahlen will um dann weniger Rente zu erhalten kann man dazu schon ja sagen, ich würde es eher nicht tun.
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Rudilf Borter
16.08.2024 07:51registriert August 2020
Mit "Umfragen" lässt sich die BVG-Abstimmung nicht retten: Die Vorlage überzeugt nicht. Die Stimmberechtigten durchschauen, dass die Reform für viele Versicherte zu tieferen Renten führt und das Problem der hohen Verwaltungskosten bei den Pensionskassen bestehen bleibt. Denn über 8 Milliarden Franken versickern dort jedes Jahr. Das sind 1500 Franken pro Person. Damit ist die Finanzindustrie der grosse Profiteur der Vorlage. Sie wird mit einem Millionenbudget umsonst alles daran setzen, die Abstimmung noch zu drehen.
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