Schweiz
Gesellschaft & Politik

Hallenstadion Zürich plant ersten Event Ende Oktober – ohne Stehplätze

Blick in die leeren Raenge im Hallenstadion in Zuerich, aufgenommen am Samstag, 28. Maerz 2020. (KEYSTONE/Ennio Leanza)
Die leeren Ränge im Zürcher Hallenstadion sollen bald wieder gefüllt werden – aber nur zur Hälfte.Bild: KEYSTONE

Hallenstadion Zürich plant ersten Event auf Ende Oktober – ohne Stehplätze

Ab Anfang Oktober sind Grossanlässe in der Schweiz wieder erlaubt. Hallenstadion-Chef Philipp Musshafen rechnet pro Veranstaltung mit bis zu 7000 Personen – die Hälfte der Maximalkapazität.
12.08.2020, 19:53
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Ab Oktober sind Grossveranstaltungen gemäss des heutigen Entscheids des Bundesrats wieder möglich. Das freut die Schweizer Veranstalterbranche. Wie Philipp Musshafen im Interview mit dem «Tagesanzeiger» vom Mittwoch sagt, rechnet er mit 4500 bis 7000 Personen pro Veranstaltung. Platz böte das Hallenstadion für 14'000. «Das bedeutet für uns natürlich Einbussen. Aber Hauptsache, der Motor kommt nun langsam wieder zum Laufen», sagt Musshafen.

Damit Konzerte im Hallenstadion trotz der Coronakrise möglich sind, müssen Musshafen und sein Team zusammen mit den Behörden nun ein Schutzkonzept erarbeiten. Zentral seien dabei personalisierte Tickets.

«Stehplätze sind natürlich nicht möglich», sagt Musshafen. Mit leeren Sitzen zwischen den Zuschauern will der Hallenstadion-Chef zudem eine Maskentragpflicht umgehen. «Idealerweise für uns und die Besucher wären Masken nur in den Eingängen und Korridoren und den Toiletten nötig», sagt Musshafen.

Normalbetrieb erst im Jahr 2021

Das erste Konzert soll es bereits Ende Oktober wieder geben. Mit Normalbetrieb rechnet Musshafen aber erst ab Januar. Die grossen Stars würden nur im Rahmen einer Tournee kommen und das mache bis dahin keinen Sinn, da viele andere europäische Länder Grossveranstaltungen nach wie vor verbieten.

Das Hallenstadion plane bis dahin mit Schweizer Künstlern und solchen aus dem benachbarten Ausland. (aargauerzeitung.ch)

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Schweizer Grossveranstaltungen von Corona betroffen
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quelle: keystone / jean-christophe bott
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