Vom Streik des Sicherheitspersonals an deutschen Flughäfen sind am Donnerstag rund 2900 Swiss-Passagiere betroffen. 490 davon am Zielort Genf, wie die Fluggesellschaft auf Anfrage von Keystone-SDA am Mittwoch mitteilte.
Der Streik habe auch auf den Flugbetrieb der Swiss grössere Auswirkungen, schrieb die Fluggesellschaft weiter. Bis auf wenige Ausnahmen könnten die Hinflüge nach Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Stuttgart und Bremen durchgeführt werden.
Die Rückflüge in die Schweiz hingegen müssten bis auf zwei Flüge von Düsseldorf ohne Fluggäste durchgeführt werden, hiess es. Der Flugverkehr nach München finde unverändert statt.
Am Flughafen Genf kommt es konkret zum Ausfall von sechs Flügen, wie ein Flughafensprecher mitteilte. Betroffen seien drei Flüge aus Frankfurt und ein Flug aus Düsseldorf. Zwei weitere Flüge in Richtung Düsseldorf fallen ebenfalls aus.
Fluggäste, die vom Streik betroffen seien, würden von der Swiss proaktiv auf Flüge zu einem späteren Zeitpunkt umgebucht werden, können diese Umbuchung aber auch eigenständig vornehmen. Ausserdem könnten Passagiere auch eine kostenfreie Stornierung beantragen.
Der Streik der Gewerkschaft Verdi dauert vom frühen Donnerstagmorgen bis um Mitternacht und findet an elf Flughäfen statt. Zum Streik aufgerufen wurden Beschäftigte im Luftsicherheitsbereich, die in der Fluggastkontrolle, in der Personen- und Warenkontrolle, der Frachtkontrolle und in Servicebereichen tätig sind. Die Gewerkschaft will höhere Löhne erwirken. (sda)