Es regnet und regnet und hört nicht mehr auf. Während im eigenen Garten die Schnecken langsam Überhand nehmen, fragt man sich: Ist der Regen für die Schweizer Landwirtschaft ein Problem?
«Ganz im Gegenteil, der Regen ist eher willkommen», sagt Sandra Helfenstein, Mediensprecherin des Schweizer Bauernverbands. «Könnten die Bäuerinnen und Bauern wählen, ob es weiterhin so trocken bleibt wie vorher oder ob es regnet wie jetzt, würden alle den Regen wählen.»
Zwar würde der Regen das Schneckenproblem etwas befördern und auch Pflanzenkrankheiten seien im feuchten Wetter stärker verbreitet.
2024 kam es wegen der vielen Regenfälle zu Ernteausfällen und trotzdem war der Sommer klimatisch zu warm und in einigen Regionen zu trocken.
In diesem Jahr kommt der Regen für die Landwirtschaft zum richtigen Zeitpunkt. «Vor dem Start der Regenfälle Mitte Juli haben die Kulturen und auch das Gras begonnen, zu unter der Trockenheit zu leiden. Mit dem Regen kann nun alles wieder wachsen», sagt Helfenstein. Das Gras könne auch zu einem späteren Zeitpunkt geschnitten werden, wenn es wieder trockener sei.
Heikle Kulturen wie Himbeeren sind meist mit Plastik bedeckt, weshalb der Regen ihnen nichts ausmacht. Für die Äpfel ist das Wetter sowieso kein Problem. Auch Gemüsebauern profitieren vom Regen, weil sie nun nicht mehr so stark bewässern müssten wie vorher.
«Einzig beim reifen Brotweizen oder Dinkel, der noch auf den Feldern steht, droht das Auskeimen», sagt Helfenstein. Dadurch würden sich die Körner nur noch als Tierfutter eignen. Einen Einfluss auf den Brotpreis werde das aber kaum haben. Der grösste Teil des Getreide wurde bereits geerntet. (aargauerzeitung.ch)
Wenn die Bauern glücklich sind, sind wir es auch alle. Oder?
1- Einige von ihnen würden sowieso niemals zugeben, dass der Klimawandel sie belastet.
2- Zum Glück kann sich NIEMAND aussuchen, wie das Wetter wird! Sonst würde es Innerhalb von fünf Minuten zu Sonnenschein und Stürmen kommen!