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Justiz

Zürcher Messerstecher bleibt in Untersuchungshaft

Zürcher Messerstecher bleibt in Untersuchungshaft

14.03.2024, 17:0914.03.2024, 17:09

Der 15-Jährige, der in Zürich einen orthodoxen Juden lebensgefährlich verletzt hat, sitzt immer noch hinter Gittern. Er werde bis auf weiteres in Untersuchungshaft bleiben, teilte die Jugendanwaltschaft am Donnerstag mit.

Kantonspolizei Zürich und die Jugendanwaltschaft führten die Ermittlungen in enger Zusammenarbeit mit anderen Stellen des Kantons und des Bundes, heisst es weiter.

Der 15-Jährige Schweizer mit tunesischen Wurzeln hatte den 50-Jährigen am Abend des 2. März in der Stadt Zürich mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Eingreifende Barbesucher retteten wohl das Leben des Angegriffenen. Der mutmassliche Täter bekannte sich zum sogenannten Islamischen Staat. (sda/lyn)

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«Juso will Erben bluten sehen»: Das Streitgespräch zur Erbschaftssteuer
Eine Steuer von 50 Prozent auf Erbschaften von über 50 Millionen Franken? Juso-Präsidentin Mirjam Hostetmann findet das gerecht. FDP-Jungpolitiker Matthias Müller spricht hingegen von Enteignung.
Frau Hostetmann, im Unterschied zu den meisten Ländern gibt es in der Schweiz eine Vermögenssteuer, dank derer Kantone und Gemeinden viel Geld einnehmen. Warum braucht es zusätzlich eine Erbschaftssteuer?
Mirjam Hostetmann: Es ist erwiesen, dass ein Mix aus Vermögens- und Erbschaftssteuer geeignet ist, um die Vermögensungleichheit in der Gesellschaft zu bekämpfen. Dazu braucht es gemäss Ökonominnen und Ökonomen einen Steuersatz für Erbschaften von 50 bis 60 Prozent. Wir wollen die Vermögensungleichheit reduzieren und gleichzeitig Milliarden für den Klimaschutz beschaffen. Die Superreichen verursachen am meisten CO-Emissionen und sollen auch mehr bezahlen für Massnahmen gegen die Klimakrise.
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