04.06.2021, 14:5004.06.2021, 17:02

Bild: keystone
Zwischen 11.45 und 13.25 Uhr ging auf den SBB-Strecken im Raum Zug gar nichts mehr. Weil die Sicherungsanlagen nicht mehr ansprangen, schalteten automatisch alle Ampeln auf Rot – Totalunterbruch.
Der Schienenverkehr wurde umgeleitet oder vorher gestoppt. Es fuhren Bahnersatz-Wagen. Trotzdem waren die Zeitverluste für die Pendler gross.
«Wir entschuldigen uns bei den Passagieren», sagt Mediensprecher Daniele Pallecchi auf Anfrage. Derzeit laufe die Fehleranalyse.
Seit ca. 14 Uhr läuft der Verkehr wieder rund in der Region Zug.
(aeg)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Der Juni 2025 war so heiss wie kaum einer vor ihm. Darunter gelitten haben nicht nur Mensch und Tier, sondern auch unsere Gletscher. Das wird klar, wenn man mit Glaziologe Matthias Huss den Rhonegletscher besteigt, wo man den Klimawandel nicht nur sehen, sondern auch hören kann.
«Als ich zum ersten Mal hier oben gemessen habe, gab es diesen See noch nicht. Vor zwanzig Jahren war das alles Gletscher», sagt Glaziologe Matthias Huss und zeigt auf die riesige graugrüne Wasserfläche, die sich vor ihm am Fusse des Rhonegletschers ausbreitet. Huss klingt unberührt. So, dass man geneigt ist zu denken: So schlimm kann das, was er hier beschreibt, gar nicht sein. So düster sieht die Zukunft gar nicht aus. Doch der Eindruck täuscht.