Sieben Menschen sind beim Brand eines Heissluftballons während des Startmanövers am frühen Samstagmorgen in Hünenberg ZG teilweise erheblich verletzt worden. Der Ballon war aus kurzer Distanz unsanft am Boden gelandet, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden mitteilten.
Bei den Verletzten handelt es sich um vier Frauen und drei Männer im Alter zwischen 28 und 62 Jahren, wie es in der Mitteilung vom Samstag hiess. Drei von ihnen, zwei Frauen und ein Mann, seien erheblich verletzt worden, die vier anderen leicht.
Der Vorfall ereignete sich kurz nach 06.00 Uhr im Bereich Mattenboden in der Gemeinde Hünenberg, wie es weiter hiess. Durch die umgehend alarmierte Feuerwehr Hünenberg habe das Feuer rasch gelöscht und der Brandort gesichert werden können. Die Verletzten seien durch den Rettungsdienst sowie Privatpersonen ins Spital eingeliefert worden.
Die Unglücksursache war am Samstagnachmittag noch unklar. Sie werde durch die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) untersucht. Die Bundesanwaltschaft sei über den Vorfall informiert worden. Dies, da die Zuständigkeit für die Strafverfolgung gemäss Artikel 98 des Bundesgesetzes über die Luftfahrt bei der Bundesanwaltschaft liegt. Sie ist daher zusammen mit der Zuger Polizei für die Ermittlungen zuständig.
Im Einsatz standen bei dem Vorfall 20 Angehörige der Feuerwehr Hünenberg, mehrere Rettungswagen der Rettungsdienste Zug und Küssnacht am Rigi SZ, das Notarzteinsatzfahrzeug des Rettungsdienstes Zug, mehrere Patrouillen der Zuger Polizei sowie ein Mitarbeiter des Feuerwehrinspektorats. (sda)
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